3. Verhandlungsrunde im Maler- und Lackiererhandwerk

Frankfurt am Main

3. Verhandlungsrunde im Maler- und Lackiererhandwerk

Frankfurt am Main ? Am Mittwoch, den 15. Juli 2009, werden die Tarifverhandlungen im Maler- und Lackiererhandwerk fortgesetzt. Die ersten beiden Verhandlungen hatten kein Ergebnis gebracht.

Gegenstand der Verhandlung ist neben dem Tariflohn auch eine Erhöhung des Mindestlohns im Maler- und Lackiererhandwerk. Er ist zum 1. Juli 2009 ausgelaufen. „Wie der Mindestlohn im Bauhauptgewerbe oder bei den Dachdeckern hat auch der Maler-Mindestlohn eine wichtige Funktion: Er verhindert die Unterbietungskonkurrenz zwischen Unternehmen statt über die Leistung ausschließlich über den Preis, die zu einer Lohnspirale nach unten führt“, betont der Verhandlungsführer der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Andreas Steppuhn. „An Lohndumping können auch die Arbeitgeber kein Interesse haben. Die IG BAU ist jedenfalls entschlossen, für die Regelung eines Mindestlohns keine weitere Zeit verstreichen zu lassen“, sagt Gewerkschafter Steppuhn.

Die IG BAU fordert für die bundesweit 140 000 Beschäftigten 7,2 Prozent mehr Geld. „Noch haben wir im Malerhandwerk mit über 10 000 neuen Auszubildenden im letzten Jahr keine Nachwuchssorgen, wir sollten dafür sorgen, dass das auch so bleibt“, sagt Andreas Steppuhn. Ein ausgebildeter Maler im Westen verdient zurzeit 13,68 Euro, im Osten sind es 12,46 Euro.

Verhandlungsort ist Rostock. Die Verhandlungen beginnen um 10.00 Uhr. Ansprechpartner vor Ort ist Thomas Kurtze, 0175/4348438.

Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt

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