Antimikrobielle Bettwäsche in Alten- und Pflegeheimen

Bönnigheim

Antimikrobielle Bettwäsche in Alten- und Pflegeheimen

Feldstudie zur Wirksamkeit

BÖNNIGHEIM (cw) Die Unternehmensgruppe CWS-boco International führte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene und Biotechnologie an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim von Juli bis September 2008 eine Feldstudie zum Nutzen von antimikrobieller Bettwäsche in Alten- und Pflegeheimen erfolgreich durch. Begleitet wurden die Untersuchungen unter Praxisbedingungen durch Laborexperimente zur Wirksamkeit der Silber-ausgerüsteten Textilien. Kooperationspartner der Feldstudie waren das Alten- und Pflegeheim Weinsberg der Gruppe „Dienste für Menschen“, sowie die Firma CHT R. Beitlich, die sich seit über 50 Jahren mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Hilfsmitteln für die Textilveredlungsindustrie beschäftigt.

Um die Wirksamkeit antimikrobieller Bettwäsche zu belegen, wurden Bewohnerbetten mit ausgerüstetem und zur Kontrolle mit konventionellem Kontrollmaterial ausgestattet. Nach einem definierten Nutzungszeitraum führte das Team von Dr. Helmut Mucha (h.mucha@hohenstein.de) umfangreiche mikrobiologische Untersuchungen durch. Dabei wurde der Hygiene-Status der Textilien ermittelt und miteinander verglichen. Im Vordergrund der Untersuchungen stand die Frage, ob antimikrobielle Textilien eine sinnvolle Ergänzung der bewährten Hygienemaßnahmen in Alten- und Pflegeheimen darstellen.

Auf antimikrobieller Bettwäsche konnten insgesamt signifikant weniger Keime festgestellt werden, als auf den nicht ausgerüsteten Textilien. Ebenso fanden sich deutlich weniger Hautpilze auf der Bettwäsche.

Die Untersuchungsergebnisse geben erstmals deutliche Hinweise darauf, dass mit Silber ausgerüstete Bettwäsche ein sinnvolles Glied in der Textilhygiene und damit in der Infektionsprävention darstellen kann. Gerade in Pflegeeinrichtungen können sich antimikrobielle Funktionstextilien zu einem nützlichen Zusatz-Instrument zur Einhaltung von Hygienestandards entwickeln, welche etablierte Hygienemaßnahmen, wie die Aufbereitung der Textilien mittels desinfizierender Waschverfahren, sinnvoll ergänzen.

Die vorliegende Presseinformation sowie das dazugehörige Bildmaterial können Sie auch jederzeit im Internet unter http://www.hohenstein.de/SITES/presse.aspherunterladen. Am 20.Januar 2009 präsentierten Wissenschaftler

Forschungsinstitut Hohenstein
Prof. Dr. Jürgen Mecheels GmbH Co. KG
Hohenstein Textile Testing Institute
GmbH Co. KG
Bekleidungsphysiologisches Institut
Hohenstein e.V.
Technische Akademie
Hohenstein e.V.
Unternehmenskommunikation Forschungsmarketing
Schloss Hohenstein
Ihr Ansprechpartner für diesen Text: Rose-Marie Riedl
74357 Bönnigheim
GERMANY
Fon +49 (0)7143 271-723
Fax +49 (0)7143 271-721
E-Mail: presse@hohenstein.de
Internet: www.hohenstein.de355742