BASF auf der interzum 2009 in Köln

Ludwigshafen

BASF auf der interzum 2009 in Köln

BASF präsentiert innovative Kaurit® Light-Technologie für den Leichtbau

Ludwigshafen, Deutschland ? 08. Mai 2009 ? BASF präsentiert auf der interzum 2009 die Innovation für den Leichtbau: Kaurit® Light. Die neue Technologie ermöglicht es, Spanplatten herzustellen, die 30% leichter als herkömmliche Platten sind. Vom 12. ? 16. Mai werden BASF-Experten gemeinsam mit dem Kooperationspartner Nolte Holzwerkstoffe Besucher in Halle 6.1 auf Stand D051 über die Vorteile des innovativen Holzwerkstoffs informieren.

Mit Kaurit® Light zum neuen, leichten Holzwerkstoff
Mit der Kaurit® Light-Technologie produzierte Spanplatten bestehen aus Holzspänen, einem Kunststoff (Kaurit® Light ) und einem Bindemittel (Kaurit® Leim). Kaurit® Light wird vor der Zugabe zu den Holzspänen in einem so genannten Vorschäumer aufgeschäumt Durch die Zugabe des aufgeschäumten Kunststoffs in die Mittelschicht der Platte wird das Gewicht um 30% reduziert. Dabei kann die Produktion auf den gewohnten Anlagen erfolgen. Auch bei der Weiterverarbeitung können die gewohnten Maschinen und Materialien eingesetzt werden.

Von der Idee zur Markteinführung
Die Entwicklungsarbeiten am neuen, leichten Holzwerkstoff begannen 2005 in den Laboren der BASF SE. Bereits 2007 konnten gemeinsam mit Nolte Holzwerkstoffe GmbH, Germersheim, die großtechnischen Versuche begonnen werden. Nur ein Jahr später führte Nolte die mit Kaurit® Light hergestellten Platten unter dem Namen Rheinspan® AirMaxx® in den Markt ein. Mittelfristig rechnet BASF damit, dass die Kaurit® Light-Platten das Potential haben, die herkömmliche Spanplatte für viele Anwendungen abzulösen. So z. B. im Bereich der Küchenarbeitsplatten, wo sich der neue mit der BASF-Innovation produzierte Holzwerkstoff bereits seit Markteinführung 2008 erfolgreich verkauft.

Gute Noten bei Nachhaltigkeit
Die mit Kaurit® Light hergestellten Platten wurden einer Ökoeffizienzanalyse unterzogen. Das Ergebnis dieser von BASF entwickelten und vom TÜV geprüften und bestätigten Methode: Der neue Holzwerkstoff verfügt über eine ebenso gute Ökoeffizienz wie eine herkömmliche Spanplatte. Analysiert wurde dabei der gesamte Lebensweg von Plattenherstellung über Transport und Benutzung bis zur Entsorgung. Zu den berücksichtigten Kategorien zählen dabei Energie- und Rohstoffverbrauch, Emissionen, Flächennutzung sowie Toxizitäts- und Risiko-Potential. Der neue Werkstoff bietet großes Potential für weitere Verbesserungen der Ökoeffizienz. Dieser Aspekt ist auch Schwerpunktthema der weiteren Forschungsarbeiten an Kaurit® Light.

Interessenten können sich auch vom 18. ? 22. Mai 2009 auf der Ligna in Hannover an Stand F23 in Halle 17 über Kaurit® Light informieren.

Über den Unternehmensbereich Anorganika
Der Unternehmensbereich Anorganika entwickelt und produziert eines der umfassenden Sortimente an anorganischen Chemikalien, erdgasbasierten Produkten und metallhaltigen Verbindungen weltweit und beliefert damit Kunden, aus der Bau-, Pharma-, Lebensmittel- oder Holzwerkstoffindustrie. Zu den Produkten gehören unter anderem anorganische Basischemikalien wie Schwefel- oder Salpetersäuren, anorganische Salze wie Ammoniumbicarbonat, Spezialitäten wie Borane und Carbonyleisenpulver, Leime und Tränkharze, Elektronikchemikalien und Düngemittel. Der Bereich beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter an Standorten in Europa, Asien und den USA. Im Jahr 2007 erzielte der Unternehmensbereich einen Umsatz von ca. 2,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen zum Unternehmensbereich Anorganika finden Sie unter www.basf.de/anorganika.

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungs¬produkten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hoch¬wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.367245