BASF erhöht weiter die Preise für Acrylmonomere

Ludwigshafen

Angesichts steigender Kosten für Rohstoffe und Energie erhöht die BASF weiter ihre Preise für Acrylsäure und Acrylsäureester (Acrylsäure rein; Methyl-, Ethyl-, n-Butyl- und 2-Ethylhexylacrylat), soweit bestehende Vertragsvereinbarungen dies erlauben. Maß und Zeitpunkt der Preiserhöhungen sind je nach Region unterschiedlich.

In Europa/Afrika/Mittlerer Osten wird die BASF ihre Preise für Acrylsäure rein und alle Acrylsäureester je nach Produkt und Land sowie unter Berücksichtigung kundenspezifischer Bedingungen mit sofortiger Wirkung erhöhen.

Für Nordamerika sind die im Mai angekündigten Preiserhöhungen zum 1. Juni 2008 wirksam geworden, soweit Vertragsvereinbarungen dies erlaubten:

Acrylsäure rein:$66 pro Tonne

Methylacrylat, Ethylacrylat: $110 pro Tonne und n-Butylacrylat

2-Ethylhexylacrylat: $155 pro Tonne

Zum 1. Juli 2008 werden in Nordamerika folgende zusätzliche Preiserhöhungen vorgenommen, soweit bestehende Vertragsvereinbarungen dies erlauben:

Acrylsäure rein, Methylacrylat: $110 pro Tonne und Ethylacrylat

n-Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat: $132 pro Tonne

In Südamerika und in Asien wird die BASF ihre Preise für Acrylsäure rein und alle Acrylsäureester je nach Produkt und Land sowie kundenspezifischen Bedingungen mit sofortiger Wirkung erhöhen.

Acrylsäure ist das wichtigste Vorprodukt für die Herstellung von Superabsorbern, die ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit sicher aufnehmen können und deshalb vor allem in Babywindeln und anderen Hygieneprodukten enthalten sind. Weitere Folgeprodukte von Acrylsäure sind Reinacrylatdispersionen, die zum Beispiel als Bindemittel in Lacken und Anstrichen verwendet werden, sowie Acrylsäureester, auch Acrylate genannt. Diese Monomerbausteine dienen zur Herstellung von Polymerdispersionen, die als funktionaler Bestandteil in Bautenanstrichmitteln, Klebstoffen, Faserbindemitteln, Produkten für die bauchemische Industrie oder Streichfarben für die Papierindustrie enthalten sind.

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