BASF und Oemeta kooperieren bei Entwicklung innovativer Industrieschmierstoffe

Ludwigshafen

BASF und Oemeta kooperieren bei Entwicklung innovativer Industrieschmierstoffe

– Chemische Bausteine sorgen für die Wunscheigenschaften
– Zuverlässigkeit der „flüssigen Werkzeuge“ ist entscheidend

Mit ihren innovativen Zwischenprodukten leistet die BASF einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung hochmoderner Schmierstoffe für die metall- und glasbearbeitende Industrie. Das Unternehmen arbeitet seit einigen Jahren erfolgreich mit der Oemeta Chemische Werke GmbH zusammen, die zu den weltweit führenden Herstellern von Industrieschmierstoffen zählt.

Oemeta mit Sitz in Uetersen bei Hamburg ist spezialisiert auf wassermischbare und nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe und Multifunktionsöle. Diese Produkte spielen beim Bohren, Drehen und Fräsen von Metall, Glas und Keramik eine dreifach wichtige Rolle: Sie tragen zur Verringerung von Reibung und Verschleiß an Werkzeug sowie Werkstück bei und sorgen für Kühlung. Daneben spülen sie Späne und andere störende Komponenten vom eigentlichen Werkstück weg.

Ganz auf die Erwartungen des Kunden eingestellt

Die Zusammenarbeit begann im Winter des Jahres 2005. Damals traf sich Holger Immig, Einkaufsleiter bei Oemeta, zum ersten Mal mit Vertriebsmitarbeitern der BASF. „Die BASF-Leute waren gut vorbereitet. Aus dem BASF-Portfolio hatten sie eine Liste mit chemischen Bausteinen zusammengestellt, die sich zur Formulierung unserer hochwertigen Kühlschmierstoffe eignen könnten“, so Immig. Innerhalb weniger Wochen lieferte die BASF erste Produktmuster und erhielt um-gehend die Freigaben von Oemeta.

Im Sommer 2006 folgten dann weitere intensive Gespräche im BASF-Werk Ludwigshafen. „Wir thematisierten nicht primär unsere chemischen Produkte, sondern vielmehr deren Eigenschaften und setzten unseren Fokus auf eine weitere Verbesserung der Schmierstoffe von Oemeta“, berichtet Dr. Volker Böhm, BASF-Produktmanager. „Unsere Gesprächspartner haben sich ganz auf unsere Erwartungen eingestellt“, sagt Stefan Joksch, Technischer Leiter bei Oemeta, und weiter: „So haben wir neue chemische Zwischenprodukte kennengelernt, von denen wir noch nicht einmal ahnten, dass sie in unseren Schmierstoffen überhaupt eingesetzt werden könnten“.

Zuverlässigkeit der „flüssigen Werkzeuge“ ist entscheidend

Ein Beispiel für die innovativen Produkte von Oemeta: Seit etwa zehn Jahren arbeitet General Motors in seinem Fahrzeugwerk in Wien ohne Schmierstoffwechsel. Dahinter steckt ein hochwertiges wassermischbares Oemeta-Multifunktionsöl, das als Schmierstoff, als Hydraulikflüssigkeit und Reinigungsmittel eingesetzt wird und ständig im Kreislauf ist. Vorteilhaft ist neben der Materialeinsparung auch die Abfallreduzierung: Ein spezielles Verfahren sorgt dafür, dass Reinigungsflüssigkeiten nicht mehr nach ein bis zwei Wochen entsorgt werden müssen, sondern bei Überschreitung des maximal zulässigen Schmutzgehaltes aufgearbeitet und als Kühlschmierstoff wiederverwendet werden können. Oemeta hat diese Technologie daher zum Forschungsschwerpunkt erklärt, um seine führende Position weiter auszubauen. Einen entscheidenden Beitrag leisten dabei auch künftig Zwischenprodukte der BASF.

Über Oemeta
Die 1916 gegründete Oemeta Chemische Werke GmbH mit Sitz in Uetersen bei Hamburg verzeichnete im Jahr 2007 einen Umsatz von über 20 Millionen Euro. Mit 120 Mitarbeitern weltweit, mit Tochtergesellschaften in Europa, Nordamerika und Asien sowie mit Vertriebspartnern in mehr als 30 Ländern zählt Oemeta zu den weltweit führenden Unternehmen bei Spezialschmierstoffen für die metall- und glasbearbeitende Industrie. Das weltweit einzigartige Produktportfolio lässt sich mit „Werkstoffbearbeitungsflüssigkeiten“ überschreiben. Spezialisiert ist das Unternehmen auf wassermischbare und nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe und Multifunktionsöle für die Metallbearbeitung. Der Name Oemeta – Beiname „The Coo!ant Company“ – setzt sich aus den Begriffen „Oel“ und „Metall“ zusammen

Über BASF
Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und ver-marktet das mit etwa 600 Produkten umfassendste Sortiment an Zwischenprodukten weltweit. Zu den bedeutendsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen unter anderem als Aus-gangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilfasern, Wasch- und Pflan-zenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigen-schaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Im Jahr 2007 erzielte der nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmensbereich mit 2.600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind zu finden unter www.basf.de/zwischenprodukte.

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Öl und Gas, über Chemikalien, Kunststoffe und Veredlungsproduk-te bis hin zu Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF beschäftigt mehr als 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden €. Weitere Informatio-nen zur BASF im Internet unter www.basf.de .

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