Demontageprozesse elektrischer und elektronischer Altgeräte optimieren
Demontageprozesse elektrischer und elektronischer Altgeräte optimieren
Düsseldorf, 10.03.2009 – Nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) hat das Wiederverwenden elektrischer und elektronischer Geräte, Baugruppen und Bauteile Vorrang gegenüber der stofflichen Verwertung. Deshalb behandelt die neue Richtlinie VDI 2343 Blatt 3 die Charakteristika und Einsatzgebiete der manuellen, teilautomatisierten und automatisierten Demontage der Altgeräte. Sie hilft, Demontageprozesse und -systeme strukturiert zu planen und optimal durchzuführen. Dabei geht sie auch auf die Gestaltungsmerkmale der Arbeitsplätze in diesen Bereichen ein.
Die Richtlinie „Recycling elektrischer und elektronischer Geräte; Demontage“ erläutert, wie Schadstoffe gezielt zu entfernen und Fraktionen zur Verwertung zu bilden sind, sodass ein wirtschaftliches Ergebnis erzielt und die Umwelt vor dem Freisetzen schädlicher Stoffe geschützt wird. Schließlich gibt die Richtlinie für alle Gerätekategorien Empfehlungen zur selektiven Behandlung nach Anhang III des Gesetzes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (ElektroG).
Herausgeber der VDI 2343 Blatt 3 ist die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt* (VDI-GEU). Ab April 2009 ist die Richtlinie, die den Entwurf von September 2007 und die Ausgabe von Februar 2002 ablöst, in deutsch-englischer Fassung für 109,60 € beim Beuth Verlag in Berlin, Tel. +49 (0) 30 2601-2260, erhältlich. Onlinebestellungen sind möglich unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de .
* Um neue Aktivitäten und Produkte zu entwickeln und Synergien zwischen den VDI-Gesellschaften zu nutzen, sind die VDI-Gesellschaft Energietechnik (VDI-GET) und die VDI-Koordinierungsstelle Umwelttechnik (VDI-KUT) zur neuen VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU) verschmolzen.
Hinweis an die Redaktion:
Sie finden diese Pressemitteilung auch im Internet unter: www.vdi.de/presse
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