Deutsch-französischer Auszubildendenaustausch wird 50

Berlin

(Berlin/Straßburg, 30. Juni 2008) Seit 50 Jahren kommen gewerblich-technische Auszubildende der Deutschen Bahn AG und der französischen SNCF zusammen. Anlässlich dieses Jubiläums begehen DB und SNCF heute einen Festakt im Europäischen Parlament in Straßburg. „Der Blick über den Tellerrand ist wichtig. Durch den deutsch-französischen Austausch erwerben die jungen Kollegen nicht nur Fachwissen, sondern vor allem auch interkulturelles Verständnis und Offenheit“, sagte Margret Suckale, Vorstand Personal und Dienstleistungen der DB Mobility Logistics AG. „Die gute Kooperation zwischen SNCF und DB basiert nicht zuletzt auf vielen individuellen Initiativen, die gestützt sind auf den Glauben an ein gemeinsames Europa und auf vielfältige gemeinsame Initiativen.“, ergänzte Suckales Kollege François Nogué, Vorstand Personal der SNCF.

Der 1958 zwischen beiden Unternehmen ins Leben gerufene Austausch verfolgt das Ziel, Auszubildenden frühzeitig die Arbeitsweise und Ausbildungsmethodik des Partnerlandes näher zu bringen. Jedes Jahr nehmen rund 20 deutsche und französische Auszubildende an dem Treffen teil. Der Austausch findet zeitgleich in Kassel und in Nanterre statt. Die Jugendlichen werden vor Ort von einheimischen Auszubildenden betreut.

Wichtigster Programmpunkt des Austauschs ist die Arbeit in den Ausbildungswerkstätten der Deutschen Bahn und der SNCF. Hier lernen die Auszubildenden des 2. und 3. Lehrjahres in verschiedenen Projekten die Arbeitsabläufe der Auszubildenden des Partnerlandes kennen und verbessern nebenbei ihre Fremdsprachenkenntnisse. Auch ihre kulturelle und soziale Kompetenz wird angesichts der anfänglichen sprachlichen Barrieren geschult. Innerhalb des Programms stehen Besichtigungen von Werkstätten der DB und SNCF sowie der jeweiligen Region auf dem Programm. Darüber hinaus ist ein Methoden- und Sozialkompetenztraining regelmäßiger Bestandteil des Programms.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Oliver Schumacher