Dokumentation von Prozessdaten per Drucker, Computer oder USB-Stick

Gütersloh

Dokumentation von Prozessdaten per Drucker, Computer oder USB-Stick
Die maschinelle Aufbereitung von zahnärztlichen Instrumenten in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten ist nicht nur wirtschaftlicher und sicherer als das manuelle Verfahren. Sie bietet auch den Vorteil, dass der Nachweis über ein validierbares Aufbereitungsverfahren erbracht werden kann: Die Prozessparameter über eine erfolgreiche Reinigung und Desinfektion können protokolliert werden. Dadurch werden die Anforderungen der Medizinproduktebetreiberverordnung erfüllt. Reinigungs- und Desinfektionsautomaten von Miele bieten deshalb die Möglichkeit, zur Prozessdatendokumentation einen Drucker, Personalcomputer oder USB-Stick einzusetzen.
Drucker oder PC werden an die serielle Schnittstelle des Automaten angeschlossen und geben die Prozessparameter für jede einzelne Charge aus. Das Spülprotokoll enthält die wichtigen Daten zum Aufbereitungsvorgang: Maschine, Datum, gewähltes Desinfektionsprogramm und die einzelnen Programmschritte sind aufgeführt, Programmlaufzeiten, Temperaturen, Fehler und Nutzereingriffe (wie manueller Abbruch) werden dokumentiert.
Eine umfassende Lösung ist die NetBox, die von der Firma IBH Datentechnik, Kassel, für Reinigungs- und Desinfektionsautomaten von Miele optimiert wurde. Mit Hilfe der NetBox werden die Prozessdaten des Spülprotokolles mit den Beladungsdaten jeder einzelnen Charge verknüpft. In der Box werden zunächst die Daten über das gewählte Reinigungs- und Desinfektionsprogramm – zum Beispiel die Temperatur – gesammelt. Hier können bis zu 1000 Chargen gespeichert werden. Die Prozessdaten werden entweder auf einen externen Datenträger (CD, DVD etc.) gespeichert oder können an ein Netzwerk weitergeleitet werden. Die NetBox ist vorkonfiguriert und kann direkt an alle Reinigungs- und Desinfektionsautomaten von Miele angeschlossen werden.
Die Prozessdokumentation per USB-Stick wird von der Firma Comcotec Messtechnik GmbH, Garching, angeboten. Zum Lieferumfang dieser Lösung gehören eine Datenlogger-Box, der USB-Stick sowie die SegoSoft Dokumentationssoftware und weiteres Zubehör. Mit der Datenlogger-Box ist der Miele-Automat über die serielle Schnittstelle verbunden. Die Box empfängt die Protokolldaten, die aus dem Miele-Gerät ausgegeben werden und überprüft, ob alle Prozessparameter während der Reinigung und Desinfektion ordnungsgemäß eingehalten wurden. Sind alle Parameter ordnungsgemäß abgelaufen, wird dies über eine Leuchtdiode angezeigt. Dieser Kontrollmechanismus trägt einer höheren Prozesssicherheit Rechnung. Gleichzeitig legt die Datenlogger-Box die Protokolldaten auf dem USB-Stick ab.
Die mitgelieferte Software wird auf einem Praxisrechner installiert. Auf diesen Rechner werden auch die Daten des USB-Sticks abgelegt. Nach der Datenablage kann die Chargenfreigabe und die Archivierung der Protokolldaten erfolgen. Die Datenarchivierung erfolgt manipulationssicher in Form von digital signierten PDF-Dateien.
Kontakt:
Miele Cie. KG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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