Europaweiter Einbruch bei Pkw-Verkäufen im Mai

Bad Windsheim

Europaweiter Einbruch bei Pkw-Verkäufen im Mai
Bad Windsheim (ARCD) – Die unverminderten Preissteigerungen bei Treibstoffen hatten im Mai erstmals signifikante Auswirkungen auf die Neuwagenverkäufe in Europa. Dies belegen die jüngsten Statistiken des europäischen Verbands der Automobilindustrie ACEA. Die Neuzulassungen innerhalb der EU- und EFTA-Länder gingen im Mai um 7,8 % gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahrs zurück. Innerhalb der westlichen EU-Staaten betrug der Marktrückgang 8,1 %, im Osten Europas sanken die Verkaufszahlen erstmals ebenfalls um 4,2 % gegenüber Mai 2007. Ganz besonders zurückgehalten haben sich die Iren (– 50,7 %), Spanier (– 24,3 %) und Italiener (– 17,6 %).
In Deutschland wurden im Mai 6,2 % weniger Neufahrzeuge registriert; dennoch liegt die bisherige Gesamtbilanz für 2007 noch über dem Niveau des Vorjahres (+ 4,2 %). Als einziger großer Markt liegt Frankreich mit einer Zunahme von 7 % nicht im EU-Trend. Neben Mini (+ 1,6 %), Mazda (+ 2,9 %) und Nissan (+ 8,4 %) zählte auch Jaguar (+ 58,3 %) zu den wenigen Marken, die bessere Ergebnisse als im Mai 2007 erzielten. In der gesamten EU- und EFTA-Zone wurden im Mai 2008 1,334 Mio. Pkw zugelassen; das sind rund 112 000 Fahrzeuge weniger als im Vorjahresmonat. ARCD
Silvia Schöniger
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