Gebäudereinigerhandwerk
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IG BAU: Bündnis gegen Schwarzarbeit in der Gebäudereinigung
Berlin – Zu einem bundesweiten Bündnis gegen Schwarzarbeit im Gebäudereinigerhandwerk schließen sich Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Bundesinnungsverband des Gebäudereinigerhandwerks und das Bundesministerium für Finanzen zusammen. Gewerkschaft, Arbeitgeberverband und der Zoll wollen gemeinsam die nötigen Strukturen schaffen, um Schwarzarbeit wirksam zu bekämpfen.
„Es ist uns wichtig, ein allgemeines Bewusstsein für die negativen Folgen von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung zu schaffen. Die verstärkte Kontrolle der Mindestlöhne in der Gebäudereinigung ist hierzu ein wichtiger Schritt“, sagt IG BAU-Vorstand Frank Wynands zuständig für das Gebäudereinigerhandwerk. „Wir müssen Tag für Tag miterleben, wie Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren, weil anständige Unternehmen bei der Auftragsvergabe durch illegale Konkurrenz ausgebootet werden. Dagegen wollen wir gemeinsam angehen“, sagt Frank Wynands.
Die Situation vieler der 850.000 Arbeitnehmer in der Gebäudereinigung ist prekär. Sie arbeiten in über 16.000 Gebäudereinigerbetrieben in der Innen- und Unterhaltsreinigung. Stetige Stundenkürzungen, versteckter Akkord, Revierlöhne und Pauschalen sind an der Tagesordnung. Ziel des Bündnisses ist es u.a., das Bewusstsein für die negativen Folgen von Schwarzarbeit zu schärfen. Dazu wollen die Bündnispartner die Öffentlichkeit vermehrt über die schädlichen Folgen von Schwarzarbeit und über die drohenden Strafen bei Gesetzesverstößen informieren. Zu diesem Zweck wollen die Bündnispartner eng zusammenarbeiten.
„Schwarzarbeit schädigt keinen abstrakten Staat, sondern jeden von uns“, heißt es in einem Grußwort von Minister Peer Steinbrück anlässlich der Bekanntgabe des Bündnisses heute in Berlin.
IG Bauen-Agrar-Umwelt
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E-Mail: presse@igbau.de
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