HeidelbergCement mit globalem Wachstum im ersten Halbjahr 2008 trotz Schwäche in den USA und…

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HeidelbergCement mit globalem Wachstum im ersten Halbjahr 2008 trotz Schwäche in den USA und Großbritannien
– Konzernumsatz steigt auf rund 7 Mrd EUR (+67 %)
– Operatives Ergebnis deutlich zweistellig erhöht (+ 37 %)
– Jahresüberschuss wächst auf über 1,7 Mrd EUR (+29 %)
– Konzernstruktur durch zügige Umsetzung der Hanson-Integration gestärkt und optimiert
– „Fitnessprogramm 2009“ verabschiedet (Volumen 250 Mio EUR)
– Spürbarer Umsatz- und Ergebnisanstieg für Gesamtjahr 2008 bestätigt
Umsatz- und Ergebnis weltweit deutlich gewachsen
Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 66,5 % auf 6.928 (i.V.: 4.160) Mio EUR. Hierzu trugen insbesondere die Einbeziehung von Hanson, aber auch die Länder Osteuropas und Zentralasiens sowie Benelux, Skandinavien, Indonesien, China, Afrika und die Türkei bei. Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten nahm der Umsatz um 9,2 % zu. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen stieg um 45,8 % auf 1.276 (i.V.: 876) Mio EUR. Das operative Ergebnis wuchs um 36,8 % auf 888 (i.V.: 649) Mio EUR.
Der Zement- und Klinkerabsatz von HeidelbergCement nahm im ersten Halbjahr um 8,0 % auf 44,4 (i.V.: 41,1) Mio t zu. Ohne Konsolidierungseffekte belief sich der Anstieg auf 2,6 %. Am stärksten war der Zuwachs im Konzerngebiet Asien-Australien-Afrika, gefolgt von Europa. In Nordamerika war unser Absatz nicht nur durch den deutlichen Rückgang der Bauaktivitäten, sondern auch witterungsbedingt beeinträchtigt. Die Zuschlagstofflieferungen haben sich mit 145,4 (i.V.: 42,3) Mio t mehr als verdreifacht. Der Transportbetonabsatz stieg um 81,5 % auf 22,2 (i.V.: 12,2) Mio cbm. Auch ohne Berücksichtigung der Hanson-Aktivitäten hat sich der Absatz beider Sparten spürbar verbessert. Der Jahresüberschuss stieg auf 1.730,6 (i.V.: 1.342,0) Mio EUR. Der Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss verbesserte sich demzufolge auf 1.674,3 (i.V.: 1.302,7) Mio EUR.
Eckpunkte der Integration abgeschlossen
In weniger als einem Jahr nach der Übernahme der Hanson-Gruppe wurden wesentliche Eckpunkte im Integrationsprozess erfolgreich abgeschlossen. Ausgehend von der Neustrukturierung unserer Organisationen in Nordamerika und Großbritannien wurden weitreichende Veränderungen bei den Verwaltungszentralen konsequent umgesetzt.
Auch bei anderen Schwerpunkten des Integrationsprozesses wurden bemerkenswerte Fortschritte erzielt. „Wir sind zuversichtlich, das anvisierte Einsparpotenzial von mehr als 400 Mio EUR jährlich ab 2010 zu erreichen. Für das Gesamtjahr 2008 gehen wir von rund 130 Mio EUR aus“, erläuterte Dr. Bernd Scheifele, Vorsitzender des Vorstands von HeidelbergCement.
HeidelbergCement reagiert konsequent auf Kostendruck
Dem anhaltenden Kostendruck durch steigende Energie- und Rohstoffpreise begegnet HeidelbergCement mit einem weltweiten „Fitnessprogramm 2009“ sowie Preiserhöhungen in einer Bandbreite von 10 % bis 25 % in allen Geschäftsbereichen.
Wesentliche Maßnahmen des „Fitnessprogramms“ betreffen beispielsweise die weitere Erhöhung des Sekundärbrennstoffanteils in der Zementproduktion. In den Geschäftsbereichen Zuschlagstoffe, Beton und Bauprodukte stehen flexible Arbeitsorganisation mit dem Ziel, Überstunden zu reduzieren sowie die Senkung des Erhaltungs- und Reparaturaufwands im Fokus.
Dr. Bernd Scheifele: „Wir planen mit dem „Fitnessprogramm 2009“, das die weitere Optimierung und Effizienzsteigerung in allen Geschäftsbereichen sowie die Reduzierung des Verwaltungsaufwands beinhaltet, Einsparungen in Höhe von 250 Mio EUR jährlich zu erzielen.“
Ausblick bestätigt: spürbarer Umsatz- und Ergebnisanstieg 2008
Die Expansion der Weltwirtschaft wird sich im Gesamtjahr 2008 verlangsamen. Spürbare Wachstumsraten sind weiterhin in Osteuropa, Russland und den asiatischen Schwellenländern zu erwarten; auch in Kanada und Australien sind die Rahmenbedingungen positiv. Trotz der Schwäche in den USA und Großbritannien geht HeidelbergCement für 2008 davon aus, durch das operative Wachstum auf den europäischen und asiatischen Märkten sowie die Einbeziehung von Hanson, Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr deutlich zweistellig zu steigern. Dazu tragen auch Kapazitätsanpassungen und Optimierungen von Standorten in den USA und Großbritannien, die von der Immobilienschwäche besonders betroffen sind, bei.
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