IG BAU begrüßt das Verbot des Anbaus von Genmais
IG BAU begrüßt das Verbot des Anbaus von Genmais
Frankfurt am Main – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt das für Deutschland ergangene Verbot des Anbaus von Genmais MON 810. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat heute den Anbau der genmanipulierten Maissorte des US-Herstellers Monsanto gestoppt. Außerdem dürfen Saatgut und Mais dieser Sorte nicht verkauft werden.
„Die Entscheidung der Ministerin ist konsequent, gut und richtig. Genmais steht nach Untersuchungen des Landwirtschaftsministeriums im Verdacht, Natur und Umwelt zu schädigen. Dann dürfen auch Menschen nicht damit in Berührung kommen, weder bei der Aussaat noch bei der Ernte“, sagt Holger Bartels, zuständig bei der IG BAU für Agrarpolitik.
Bei der Genmaissorte MON 810 handelt es sich um die bislang einzige gentechnisch veränderte Pflanze, die in der Europäischen Union grundsätzlich zum Anbau zugelassen ist. Ein Anbauverbot ist aber dann möglich, wenn es neue Erkenntnisse zu Anbau-Risiken gibt. Wegen unklarer Folgen ist der Genmais-Anbau in einigen Ländern wie Frankreich, Luxemburg, Österreich, Polen und Ungarn bereits verboten.
IG Bauen-Agrar-Umwelt
– Bundesvorstand –
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 – 95 73 71 35
Fax: 069 – 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
363843