In Häfen: Gefahrenabwehrpläne müssen erneuert werden
In Häfen: Gefahrenabwehrpläne müssen erneuert werden
Hannover – In diesem Jahr stehen erstmals Rezertifizierungen der Sicherungsmaßnahmen von Hafenanlagen an. Auf Basis neuer Risikoanalysen müssen hierzu neue Gefahrenabwehrpläne erstellt werden. TÜV NORD EnSys Hannover bietet diese Dienstleistungen unter dem Namen Port Security an. Das Unternehmen ist für diese Aufgaben behördlich nach ISPS-Code anerkannt. Es verfügt über umfangreiches Know-how in der Sicherung von Objekten wie Banken, Industrieanlagen und Kernkraftwerken.
Kernpunkt ist eine Risikoanalyse: Dazu zählen Transport, Umschlag und Lagerung von Gefahrgut und die Abschätzung potenzieller Gefährdungen. Diese Risikoanalyse ist Basis des Gefahrenabwehrplans. ?Bei unserer Arbeit legen wir großen Wert darauf, für unsere Kunden ein ausgewogenes Konzept von Sicherungsmaßnahmen zu entwickeln. Wir sind unabhängig von Herstellern und empfehlen unseren Kunden immer die wirtschaftlichste Ausführung?, so der Fachmann für Anlagensicherung Jürgen Richters von TÜV NORD EnSys Hannover. Außerdem hat das Unternehmen mit Themen wie Blitzschutz, Brandschutz und Energieversorgung Know-how in Bereichen, die bei einer Risikoanalyse meist eine Rolle spielen: ?So können wir umfassend für unsere Kunden tätig werden und sie benötigen keine unterschiedlichen Spezialdienstleister. Dieses Know-how findet man komplett unter dem Dach der TÜV NORD Gruppe.?
Über 90 Prozent des Welthandels wird über die Seeschifffahrt abgewickelt, allein in Deutschland gibt es 400 Häfen und Hafenanlagen. Häfen und Hafenanlagen haben somit eine herausragende Bedeutung für die Versorgung. Bedrohungen dieser lebenswichtigen Umschlagplätze sind Terrorismus, Schmuggel von Waffen und Menschen sowie Schiffsentführungen. Diesen Bedrohungen zu begegnen, ist das Ziel vom International Ship and Port Facility Security Code (ISPS-Code). Er wurde 2004 eingeführt. Alle Häfen, die am Welthandel teilnehmen, müssen diesen Code erfüllen. Hierbei sind je nach Hafenanlage und deren Nutzung die spezifischen Risiken abzuschätzen und geeignete Schutzmaßnahmen wie Zutrittskontrolle und Videoüberwachung zu ergreifen.
Alle fünf Jahre ist nach dem ISPS-Code eine Rezertifzierung der Hafenanlagen erforderlich. Auf Basis neuer Risikoanalysen müssen Hafenbetreiber neue Gefahrenabwehrpläne erstellen. ?Jetzt haben diese die Chance, die Effektivität und Akzeptanz der technischen, personellen und administrativen Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren, um so einen reibungslosen Hafenbetrieb zu gewährleisten?, sagt Jürgen Richters. Bei Integration von aufeinander abgestimmten Sicherungs- und Schutzmaßnahmen in die spezifischen Betriebsabläufe werde das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimiert.
Über die TÜV NORD Gruppe
Die TÜV NORD Gruppe ist mit über 8.000 Mitarbeitern, davon mehr als 6.300 mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund, einer der größten technischen Dienstleister in Deutschland. Ebenso ist sie in über 70 Staaten Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas tätig. Die führende Marktposition verdankt die Gruppe ihrer Kompetenz und einem breiten Beratungs-, Service- und Prüfspektrum in den Geschäftsbereichen Mobilität, Industrie Services, International, Rohstoffe sowie Bildung und Personal. Ihr Leitmotiv: ?Wir machen die Welt sicherer?. www.tuev-nord.de
Über TÜV NORD EnSys Hannover
TÜV NORD EnSys Hannover, ein Unternehmen der TÜV NORD Gruppe, ist ein führender Komplettanbieter kerntechnischer Sachverständigendienstleistungen auf dem deutschen Markt. Arbeitsschwerpunkte sind Tätigkeiten im Rahmen atomrechtlicher Genehmigungs- und Aufsichtsverfahren. Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Nukleartechnik im Ausland bauen wir weiterhin unser internationales Engagement aus. Darüber hinaus bringen wir unsere Kompetenzen im Rahmen von Engineering-Aufträgen auch für technische Aufgabenstellungen in verschiedensten industriellen Anlagen ein. www.tuev-nord.de/ensys.asp
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