Infineon stellt mit MIPAQ eine neue Generation von hoch integrierten Leistungsmodulen vor
München
Infineon stellt mit MIPAQ eine neue Generation von hoch integrierten Leistungsmodulen vor
Neubiberg und Nürnberg – 27. Mai 2008 – Auf der Nürnberger Kongressmesse „PCIM Europe 2008“ stellt die Infineon Technologies AG die ersten IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor)-Module ihrer neuen MIPAQ™-Familie vor. Die MIPAQ-Module (Modules Integrating Power, Application and Quality) zeichnen sich durch einen hohen Integrationsgrad aus und ermöglichen effiziente Umrichter-Designs in unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USVs), Industrieantrieben, wie Kompressoren, Pumpen und Lüftern, sowie Solaranlagen und Klimaanlagen. Die Module werden nach umfangreichen Tests als voll getestete Systeme ausgeliefert.
“Unsere System-Expertise, breite Anwendungskompetenz und mehr als fünfzig Jahre an Erfahrung in der Industrieelektronik erlauben es uns, innovative, zuverlässige und energiesparende Module anzubieten”, sagte Martin Hierholzer, Senior Director und Leiter Industrial Power bei Infineon Technologies AG. “Als einer der Technologieführer im Bereich Modultechnologie unterstützt Infineon mit den neuen MIPAQ-Modulen seine Kunden dabei, leistungsfähige, kompakte und robuste Umrichter zu einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis mit höherer Effizienz und Zuverlässigkeit zu entwickeln.“
Die MIPAQ™-Familie: Infineons nächste Generation von Leistungsmodulen
Mit MIPAQ setzt Infineon ein innovatives Gehäusekonzept um, das die Vorteile der IGBT4-Chipgeneration mit ihrer hohen elektrischen Robustheit nutzt. Mit IGBT4-Chips sind die Schaltverluste um etwa 20 Prozent geringer als bei der IGBT3-Generation. Sie bieten hohe Zyklusfestigkeit und Zuverlässigkeit. Alle MIPAQ-Module enthalten sechs IGBT-Einheiten. Heute zählt die MIPAQ-Familie drei Mitglieder mit unterschiedlichen Funktionalitäten. Das Modul „MIPAQ base“ hat integrierte Shunts, während das Modul „MIPAQ sense“ außerdem die digitale Strommessung mit galvanisch isolierten Ausgängen bietet. Das Modul „MIPAQ serve“ hat die Treiberelektronik integriert.
MIPAQ™ base: Das Modul mit integrierten Shunts
Mit seiner Höhe von nur 17 Millimetern eignet sich das Modul „MIPAQ base“ sehr gut für den Einsatz in System-Designs mit geringer Induktivität in Industrieantrieben, wie Kompressoren, Pumpen und Lüftern, und in Invertern von elektrischen Werkzeugen. Mit den drei bereits im Modul integrierten und speziell entwickelten Shunts für die Strommessung profitieren diese Anwendungen von Platzeinsparung und der Eliminierung von Hotspots auf dem PCB. Die integrierten Shunts ersetzen externe Stromsensoren und sparen so Kosten und Boardfläche. Die Integration der Shunts in das Modul „MIPAQ base“ verbessert außerdem die Wärmeableitung zum Kühlkörper.
Auf Basis der IGBT4-Chiptechnologie von Infineon, haben die „MIPAQ base“-Module einen Nennstrom von bis zu 150 A in der 1200-V-Klasse in der Konfiguration mit sechs IGBTs und NTC-Widerstand zur Temperaturmessung. Die maximale Sperrschichttemperatur beträgt +150 °C. Sie sind in Infineon’s Gehäuseform EconoPACK™3 verfügbar und entsprechen den RoHs-Vorgaben.
MIPAQ™ sense: Das Modul mit integrierter digitaler Strommessung
Neben den sechs IGBTs und den drei speziellen Shunts enthält das Modul „MIPAQ sense“ eine komplette digitale Strommessung mit galvanisch isolierten Ausgängen, die die Sigma-Delta-Messmethode nutzt. Dank der Coreless-Transformer-Technologie von Infineon kann auf alle Optokoppler verzichtet werden, was im Inverter-Design zu weiterer Platzeinsparung führt. Die Module „MIPAQ sense“ verarbeiten Ströme von 50 A, 75 A und 100 A und sind in EconPACK™3-Gehäusen mit PressFit-Anschlusstechnologie für eine schnelle, zuverlässige und lötfreie Montage verfügbar.
MIPAQ™ serve: Das Modul mit anpassbarer Treiberelektronik
Mit dem Modul „MIPAQ serve“ wird Infineon ein sehr robustes Modul mit sechs IGBTs und einem kompletten Satz an Treiber-ICs sowie Temperaturmessung anbieten. Das macht „MIPAQ serve“ zu einer Plug-And-Play-Lösung für Hochstromantriebe. Das Modul enthält galvanisch isolierte Treiber auf der Basis der Coreless-Transformer-Technologie von Infineon. Diese ersetzen Optokoppler und erhöhen damit die Langzeit-Stabilität. In der 1200-Volt-Klasse sind die Module „MIPAQ serve“ für Nennströme von 100 A, 150 A und 200 A ausgelegt.
Verfügbarkeit
Muster der Module „MIPAQ base“ und „MIPAQ sense“ sind für Q3 2008 geplant und ihr Produktionsstart für Q2 2009 (MIPAQ base) und für Q3 2009 (MIPAQ sense). Muster des Moduls „MIPAQ serve“ soll es ab Q4 2008 geben. Sein Produktionsstart ist für Q3 2009 angesetzt.
MIPAQ™ auf der PCIM Europe 2008
Infineon wird die Leistungsmodule der MIPAQ-Familie, die OptiMOS 3 MOSFETs mit 40 V, 60 V und 80 V in kleinen SMD-Gehäusevarianten mit dem weltweit geringsten Durchlasswiderstand ihrer jeweiligen Spannungsklasse, die 8-Bit Mikrocontroller-Familie XC878 mit Applikationskit für eine duale 3-Phasen-Motorsteuerung und weitere Innovationen auf der Nürnberger Konferenzmesse PCIM Europe 2008 präsentieren (27.-29. Mai 2008, Halle 12, Stand #404). Eine Übersicht über Infineons Konferenzvorträge finden Sie unter www.infineon.com/pcim2008
Weitere Informationen zur Modulfamilie MIPAQ erhalten Sie unter www.infineon.com/mipaq . Infineons Produktportfolio an Leistungselektronik finden Sie unter www.infineon.com/power
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
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