Kompakter Reinigungs- und Desinfektionsautomat mit Technik wie ein „Großer“
„Perfection Guaranteed“: Miele PG 8536 kommt mit innovativer Ausstattung auf den Markt
Kompakter Reinigungs- und Desinfektionsautomat mit Technik wie ein „Großer“
Ein neuer, 90 cm breiter Reinigungs- und Desinfektionsautomat bietet erstmals alle Innovationen, mit denen schon die modernen Miele-Großraumdesinfektoren ausgestattet sind – aber auf kleinerem Raum. Deshalb ist das Standgerät mit Trocknungsaggregat, das 2009 unter der Modellbezeichnung PG 8536 auf den Markt kommt, optimal geeignet für die Instrumentenaufbereitung in OP-Praxen oder Sterilgutversorgungsabteilungen mit wenig Platz. Es ist mit serienmäßigen Neuheiten wie Spülarmsensierung und Dosiervolumenkontrolle ausgestattet und wird auf Wunsch mit einem Leitfähigkeitsmessmodul angeboten. Mit einer Umwälzleistung von 600 l/min setzt das Gerät Maßstäbe im Bereich der kompakten Reinigungs- und Desinfektionsautomaten.
Der Reinigungs- und Desinfektionsautomat PG 8536 bietet alles für eine Instrumentenaufbereitung auf höchstem Niveau und wird deshalb unter dem Slogan „Perfection Guaranteed“ eingeführt. Er verfügt über die freiprogrammierbare „Profitronic+-Steuerung“ mit „Perfect Touch-Display“ zur besonders einfachen und sicheren Bedienung. Sie erfolgt über nur wenige Tasten, und alle Bedienschritte werden im Klartext angezeigt. Die Displayoberfläche besteht aus einer ebenen Glasblende, die eine leichte, effiziente Reinigung und Desinfektion ermöglicht. Das Gerät überzeugt durch ein frisches Design und abgerundete Türgriffe, die eine optimale Hygiene gewährleisten.
Die Steuerung stellt 64 Programmplätze bereit, von denen lediglich 17 durch standardisierte Reinigungs- und Desinfektionsprogramme belegt sind. Dazu gehören die Miele-Innovationen „Oxivario“ und „Oxivario Plus“, die eine besonders gute Reinigungsleistung ermöglichen, sowie das Programm „Orthovario“ für die werterhaltende Aufbereitung von Instrumenten aus der orthopädischen Chirurgie. Ein spezielles „Ophthalmologie-Programm“ wurde für eine schonende und rückstandsfreie Aufbereitung der filigranen Instrumente in der Augenchirurgie entwickelt. In Kombination mit speziellen Wagen und Einsätzen erfolgt eine sichere Proteinentfernung.
Wirtschaftlicher Einsatz in verschiedenen Disziplinen
Der große Spülraum des PG 8536 bietet Platz für sieben DIN-Siebe, drei AN-Sets, zwei MIC-Sets oder 48 Gyn-Spekula. Damit ist das Gerät für den wirtschaftlichen Einsatz in verschiedenen Disziplinen geeignet. Zur Serienausstattung gehört die Spülarmkontrolleinheit „Perfect Speed Sensor“, die die exakte Drehzahl der Spülarme – von den Maschinenspülarmen bis hin zu den Wagen-/Korbspülarmen – überwacht und dokumentiert. Dadurch können Beladungsfehler, die zu Spülarmblockaden führen würden, gleich beim Programmstart erkannt werden. Außerdem kann kontrolliert werden, ob die Rotationsgeschwindigkeit in definierten Grenzen liegt, um beste Reinigungsergebnisse zu erzielen. Werden zu geringe Drehzahlen festgestellt, kann dies zum Beispiel ein Hinweis auf eine übermäßig starke Schaumentwicklung sein. Sie würde die Rotation der Spülarme behindern und das Reinigungsergebnis einschränken.
Die Dosiervolumenkontrolle „Perfect Flow Sensor“ ermöglicht die präzise Kontrolle einer effizienten Dosierung durch eine sehr genaue Mengenüberwachung der Prozesschemikalien. Mittels Ultraschall-Technologie werden erhöhte Toleranzen, verursacht durch Unterschiede bei den Viskositäten und Temperaturen der eingesetzten Prozesschemikalien, ausgeschlossen. Über das optional erhältliche Leitfähigkeitsmessmodul, den „Perfect Pure Sensor“, können unerwünschte Inhaltsstoffe im Spülwasser – wie gelöste Salze von alkalischen oder sauren Prozesschemikalien – sicher erkannt und auf einen vom Kunden definierten Grenzwert reduziert werden. Dadurch lassen sich die vom Chemielieferanten vorgegebenen Werte zur Leitfähigkeit zuverlässig einhalten, damit die auf den Instrumenten verbleibenden Reststoffe toxikologisch unbedenklich für den operierten Patienten sind. Dies ist im Bereich der Ophthalmologie von besonderer Bedeutung, um mögliche Verätzungen am Auge zu vermeiden. Darüber hinaus kann ein zu hoher Gehalt an Reststoffen zu Materialveränderungen an Instrumenten in Form von Korrosion und Ablagerungen führen. Das Leitfähigkeitsmessmodul arbeitet berührungslos und ist komplett wartungsfrei.
Mit kurzen Prozesslaufzeiten und einem effizienten Wasser- und Energieverbrauch im Reinigungszyklus sorgt der Reinigungs- und Desinfektionsautomat PG 8536 für eine wirtschaftliche Instrumentenaufbereitung. Durch schonende, werterhaltende Aufbereitungsverfahren und Aufnahmen für unterschiedlichste Instrumente in Körben und Einsätzen wird ein hoher Schutz des Spülgutes erreicht.
Netzwerk-Schnittstelle zur Prozessdokumentation
Der neue Reinigungs- und Desinfektionsautomat ist serienmäßig mit einer Netzwerk-Schnittstelle zur Prozessdokumentation ausgestattet, und darüber kann eine Einbindung in eine Software für die Prozessdokumentation erfolgen. Aufgezeichnet werden können Temperaturkurven sowie Prozessprotokolle, die zahlreiche Parameter wie beispielsweise A0-Wert, die Spülarmdrehzahl und den Leitwert enthalten. Über die Schnittstelle ist auch eine Verbindung mit dem Miele-Fernservice möglich, den das Gerät im Fall einer Störung automatisch informieren kann. Per Datenfernübertragung können damit unter Umständen der Besuch eines Kundendienst-Technikers vor Ort ersetzt und Ausfallzeiten minimiert werden.
Kontakt:
Miele Cie. KG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 05241/89-1953 bis -1956
Fax : 05241/89-1950
E-Mail: presse@miele.de
www.miele-presse.de
346868