Lebensmittelchemiker stellen ihre Arbeit vor
Lebensmittelchemiker stellen ihre Arbeit vor
Seit Januar 2005 gewähren Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Woche für Woche Einblick in ihre Arbeit. Unter www.aktuelle-wochenschau.dewird in diesem Jahr gezeigt, was unter Nachhaltiger Chemie zu verstehen ist. 2009 kommen nun Lebensmittelchemiker zu Wort, die an Hochschulen, anderen Institutionen und in der Industrie forschen oder in Untersuchungsämtern und anderen Behörden die Qualität der Lebensmittel überwachen. Die Themen reichen von Antibiotikarückständen bis zu Zusatzstoffen.
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft, die größte Fachgruppe in der GDCh, führt Regie bei der Aktuellen Wochenschau 2009. Der Fachgruppenvorsitzende, Professor Dr. Thomas Henle, forschender und lehrender Lebensmittelchemiker an der Technischen Universität Dresden, kommt gleich in der ersten Januarwoche zu Wort. Er gibt dem Wochenschau-Besucher Einblick in die Vielfalt und Faszination lebensmittelchemischer Fragestellungen und macht die hohe Verantwortung deutlich, die jeder Lebensmittelchemiker in seinem Arbeitsgebiet hat.
Nachdem Greta Dau, wissenschaftliche Angestellte an der Universität Wuppertal, in der zweiten Woche das Berufsfeld des Lebensmittelchemikers mit dessen Tätigkeitsfeldern umrissen hat, werden spannende Aspekte aus der Lebensmittelchemie beleuchtet, beispielsweise wie man Lebensmittelallergene nachweist, wie ein Foto auf die Hochzeitstorte kommt, wie die Herkunft von Spargel und anderen Gemüsearten ermittelt wird oder wie man falsch deklarierten Fischen auf die Spur kommt. Dabei wird auch deutlich, dass Lebensmittelchemiker sich hervorragend mit den modernsten Analysenmethoden auskennen müssen.
Und damit fing alles an. Die analytischen Chemiker hatten 2005 die erste GDCh-Wochenschau bestritten und daraus 2006, journalistisch bearbeitet, die Broschüre „HighChem hautnah – Aktuelles aus der Analytischen Chemie“ erstellt. Es folgten mit jeweils einer jährlichen Wochenschau und einer HighChem-Broschüre die Elektrochemiker und die Lackchemiker. Sobald die GDCh-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Chemie ihre diesjährige Wochenschau in der Weihnachtszeit abschließt, wird die Broschüre „HighChem hautnah – Aktuelles aus der Nachhaltigen Chemie“ erarbeitet. Die Broschüre soll im Mai 2009 erscheinen.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit über 28.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Eines ihrer Anliegen ist es, die moderne Chemie auch dem Laien verständlich zu machen und ihm damit Zusammenhänge in Naturwissenschaften und Technik zu erschließen. Dieses Ziel will sie u.a. mit der Aktuellen Wochenschau und den HighChem-Broschüren erreichen. Ein Arbeitsschwerpunkt der Lebensmittelchemische Gesellschaft mit ihren rund 2.800 Mitgliedern ist die Verbraucheraufklärung, die vor allem in Zusammenarbeit mit der Presse und anderen Medien geschieht und 2009 nun auch übers Internet erfolgen wird.
Kontakt:
Dr. Renate Hoer
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 900440
60444 Frankfurt
Tel.: 069/7917-493
Fax: 069/7917-307
E-Mail: r.hoer@gdch.de
www.gdch.de350171