Leoni entwickelt Spezialkabel für Hybrid-Fahrzeuge, Umgebungssensoren und Verfahren zur…
Leoni entwickelt Spezialkabel für Hybrid-Fahrzeuge, Umgebungssensoren und Verfahren zur Funktionalisierung von Oberflächen
Präsentation innovativer Produkte und Technologien auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover
Hannover/Nürnberg, 23. September 2008 – Leoni präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge neue Komponenten für Fahrzeuge mit Elektro-, Hybrid und Brennstoffzellenantrieb. Außerdem zeigt der Draht-, Kabelund Bordnetz-Spezialist am Stand C18 in Halle 13 das Metallisierungsverfahren Flamecon, ein berührungsloses Abstandswarnsystem sowie formstabile Kabelsätze für Motoren.
Leoni zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge ein neues System zur Abstandsmessung. Es beruht auf einem berührungslosen Umgebungssensor, der zum Beispiel in Stoßstangen oder Seitenteilen integriert werden kann. Im Gegensatz zu den Ultraschallsensoren, die derzeit als Einparkhilfe verwendet werden, ist das neu entwickelte System von außen nicht zu erkennen. Die verwendete Sensorik auf Basis eines elektrischen Feldes ermöglicht es, Gegenstände oder Personen bereits in einem Abstand von 150 cm zu orten. Fahrer von Lkw können mit dieser Technologie den toten Winkel ihrer Fahrzeuge zusätzlich sichern.
Die Verkabelung von Komponenten in Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb (rein-elektrische, Hybrid- oder Brennstoffzellenfahrzeuge) muss erhöhten Spannungen standhalten. So sind zum Beispiel zur Verbindung der Leistungselektronik mit dem Motor und der Batterie geschirmte Leitungen mit hoher Spannungsfestigkeit notwendig, um die erforderlichen hohen Leistungen übertragen zu können. Da die neuen Antriebskonzepte künftig auch in Nutzfahrzeugen verstärkt zum Einsatz kommen, hat Leoni seine bereits in Serie befindlichen Konzepte und Systeme weiter entwickelt. Auf dem Stand sind verschiedene Hochvolt-Komponenten wie Kabel, Steckverbinder und Stromverteiler ausgestellt. Diese Produkte können dank leistungsfähiger Verfahren flexibel an kundenspezifische Anforderungen im Bordnetz-Bereich der Hybridfahrzeuge angepasst werden.
Mit Flamecon hat Leoni ein Metallisierungsverfahren entwickelt, das vielfältige Möglichkeiten eröffnet, um Oberflächen zu funktionalisieren. Am Stand ist zu sehen, wie die kreative Technologie unter Berücksichtigung von Kostendruck, Bauraum-Knappheit und Anforderungen des Umweltschutzes in Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommt. Ein wesentlicher Vorteil von Flamecon ist, dass keine zusätzlichen elektrischen Komponenten nötig sind, die Platz wegnehmen und das Fahrzeug schwerer machen. Stattdessen erfüllen bestehende Bauteile durch das Aufbringen feiner Metallschichten zusätzliche Funktionen. So können Kunststoffteile, die bisher rein mechanischen Zwecken dienten, für elektrische Aufgaben wie die Beheizung von Außenspiegeln oder die Signalübertragung genutzt werden.
Schließlich informiert Leoni auf dem Messestand auch über formstabile Kabelsätze zur platz- und zeitsparenden Verkabelung von Motor, Getriebe und Kabine. Ein ausgestellter Teilmotor veranschaulicht, wie mit einer ausgefeilten Technologie absolut dichte Kabeldurchführungen angeschäumt werden können. Diese weisen die sonst üblichen Trennstellen nicht auf, was zu einer kostengünstigeren Produktion führt und potenzielle Fehlerquellen reduziert. Des Weiteren zeigt Leoni verschiedene Leistungsverteiler in unterschiedlichen Technologien sowie die Leoni Multifuse, eine innovative Hochstromsicherung.
Illustrationsmaterial finden Sie unter www.leoni.com/Media-Relations.3.0.html
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