Makrofol® ID für Sicherheitskarten: 40 Millionen Führerscheine für Großbritannien
Leverkusen
Makrofol® ID für Sicherheitskarten: 40 Millionen Führerscheine für Großbritannien
Extrem hohe Fälschungssicherheit
Leverkusen, 19. Juni 2008 – Für die Trüb AG ist es der bisher größte Auftrag der Firmengeschichte: Der renommierte internationale Hersteller von Sicherheitskarten mit Sitz in Aarau in der Schweiz wird mindestens 40 Millionen Führerscheine für Großbritannien produzieren und zählt damit weltweit zu den Top-Herstellern hochwertiger, staatlicher Ausweise. Über den Großauftrag freut sich auch die Bayer MaterialScience AG. Denn die Ausweise im Kreditkartenformat bestehen aus Makrofol® ID. Diese Folie, die auf dem Polycarbonat Makrolon® basiert, trägt mit dazu bei, dass der neue britische Führerschein in punkto Fälschungssicherheit weltweit Maßstäbe setzt. ‚Unsere Folie lässt sich zum Beispiel im Vergleich zu anderen Kartenmaterialien sehr kontrastreich im Lasereingravurverfahren mit Foto und Unterschrift des Führerscheininhabers personalisieren. Das Druckbild entsteht dabei im Inneren der Karte und kann ohne ein Zerstören des Folienaufbaus nicht verändert werden‘, so Cengiz Yesildag, Head of Sales Global Key Account Manager Cards bei Bayer MaterialScience.
Die neuen ‚Driving licences‘ zeigen Sicherheitsmerkmale, die teilweise speziell für dieses Projekt entwickelt und optimiert wurden. ‚Zum Beispiel haben unsere Ingenieure das patentierte Verfahren DynaPrint® für hologrammähnliche Kippbilder verfeinert, die mittels des Changeable Laser Image(CLI)- oder Multiple Laser Image(MLI)-Verfahrens auf die Kartenoberfläche aufgebracht werden. Der Farbwechsel beim Betrachten der Kippbilder erfolgt nun in einem extrem starken Kontrast, was ein Fälschen des Führerscheins praktisch unmöglich macht‘, so Hans-Peter Brunner, Head of Logistics bei Trüb. In den Folienaufbau ist außerdem ein transparentes Kinegramm einlaminiert, das in Abhängigkeit vom Blickwinkel einen zweidimensionalen Bewegungsablauf mit speziellen neuen Effekten darstellt.
‚Hier macht sich bezahlt, dass die einzelnen Lagen aus Makrofol® ID beim Laminieren so fest miteinander verschweißt werden, dass der resultierende Führerschein praktisch ein kompaktes Stück Polycarbonat darstellt. Ein Fälscher kann daher das Kinegramm nicht von außen manipulieren, ohne die Karte stark zu beschädigen und unbrauchbar zu machen‘, so Yesildag. Der neue Führerschein wurde von Trüb so ausgelegt, dass er bei Bedarf später auch mit einem Contact Chip oder Dual-Interface Chip als weiterem Sicherheitsfeature ausgestattet werden kann.
Bei der Entscheidung für Makrofol® ID spielte auch eine wichtige Rolle, dass die Polycarbonat-Folie den Führerscheinen eine lange Lebensdauer und hohe Robustheit im Alltag verleiht. Dies ist den exzellenten mechanischen Eigenschaften der Folie zu verdanken. Hervorzuheben sind ihre hohe Zähigkeit, die auch bei tiefen Temperaturen erhalten bleibt, und die hohe Steifigkeit. Die Karten sind dadurch sehr dauerbiegefest. Auch wenn die Führerscheine regelmäßig stark verbogen werden, nehmen sie ohne Schaden wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Wärmeformbeständigkeit des Folienaufbaus ist dank Polycarbonat mit bis zu 145 °C sehr hoch. Die Karten verziehen oder wellen sich daher nicht bei höheren Temperaturen, wenn sie zum Beispiel für längere Zeit auf der Instrumententafel eines Fahrzeugs direkter Sonnenhitze ausgesetzt sind.
Die Bayer MaterialScience AG versteht sich als Partner der internationalen Hersteller von hochwertigen Kunststoffkarten, der eigenständig oder in Kooperation neue Kartenmaterialien auf Basis des Polycarbonates Makrolon® entwickelt. Jüngste Beispiele dieser Kompetenz sind Makrofol® ID Chemflex, das sich durch eine verbesserte Medienbeständigkeit unter anderem gegen Öle, Fette und viele Kohlenwasserstoffe auszeichnet, und Makrofol® ID Combiflex. Diese Folie der Epurex Films GmbH Co.KG, einer Tochtergesellschaft von Bayer MaterialScience, ist auf einer Seite mit einer Schicht aus thermoplastischem Polyurethan versehen, die das Einbetten von harten Komponenten wie zum Beispiel einer Antenne aus Kupferdraht oder eines Mikrochips vereinfacht. Außerdem wurde dem Markt kürzlich mit Makrofol® ID XtraLam eine Polycarbonat-Folie vorgestellt, die bereits bei Temperaturen um 155 °C – also rund 30 °C tiefer als bisher – laminiert werden kann, was eine deutlich wirtschaftlichere Produktion von Karten ermöglicht.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,4 Milliarden Euro im Jahr 2007 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2007 etwa 15.400 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Mit einem Umsatz von 10,4 Milliarden Euro im Jahr 2007 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2007 etwa 15.400 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de und unter http://www.trueb.ch.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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