Mehr Leistung – weniger Verbrauch
Mehr Leistung – weniger Verbrauch
Bosch liefert Benzindirekteinspritzung für den neuen Ferrari California
– Erstmals 200 bar Einspritzdruck in Verbindung mit Magnetventilen
– Komplettes Einspritzsystem des Saugmotors von Bosch
– Literleistung des Achtzylinder-Aggregats liegt bei 107 PS
Mit der Neuvorstellung des Ferrari California präsentiert die italienische Sportwagenschmiede ihren ersten Serienmotor mit Benzindirekteinspritzung. Bosch liefert das komplette Einspritzsystem des V8-Motors, das in enger Zusammenarbeit mit den Ferrari-Ingenieuren entwickelt wurde. Das Aggregat mit 4297 Kubikzentimetern Hubraum leistet 338 KW (460 PS) bei 7.750 U/Min, das maximale Drehmoment beträgt 485 Nm bei 5.000 U/Min. Ein Novum dieses Motors ist, dass erstmals magnetgesteuerte Einspritzventile mit einem Einspritzdruck von 200 bar zum Einsatz kommen. Dank der präzisen Zumessung und optimalen Zerstäubung des Kraftstoffs durch die HDEV5-Ventile konnte der Brennverlauf erheblich verbessert werden. Daraus resultiert mit 107 PS pro Liter Hubraum eine für Saugmotoren beachtliche Leistungsausbeute, die zudem mit einem deutlich verbesserten Drehmomentverlauf einher geht. Gleichzeitig konnten Verbrauchs- und CO2-Ziele, die in ihrer Bedeutung auch für Ferrari zunehmen, dank der Benzindirekteinspritzung souverän erreicht werden.
Ein Einspitzsystem pro Zylinderbank
Ebenfalls neu bei diesem V-Motor ist, dass beide Zylinderbänke mit je einem eigenen System und somit mittels zwei Hochdruckpumpen mit Kraftstoff versorgt werden. Synchronisiert werden die Systeme über die beiden elektronischen Motorsteuerungen MED9.6.1 von Bosch.
Neben dem Benzineinspritzsystem liefert Bosch für den Ferrari California unter anderem Heißfilmluftmassenmesser, Lambdasonden, das Bremsregelsystem ESP(r) premium sowie eine Vielzahl von Sensoren.
Für Rückfragen:
Michael Mack
michael.mack3@de.bosch.com
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