Nahrungsmittel oder Bioenergie?

Berlin

Nahrungsmittel oder Bioenergie?
DBV-Depesche zur Diskussion zwischen Teller und Tank
In den letzten Wochen rückte die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln sowie grundsätzliche Fragen zur Landwirtschaft in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Die Debatte entzündete sich an Aufständen in Entwicklungsländern, die gegen steigende Nahrungsmittelpreise gerichtet sind. Auch in Deutschland beherrscht die Sorge um steigende Nahrungsmittel- und Energiepreise weite Teile der Öffentlichkeit. In ein zunehmend kritischeres Licht wird insbesondere auch der weitere Ausbau der Bioenergie gerückt. Mit einer Depesche an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages will nun der Deutsche Bauernverband (DBV) Antworten auf offene Fragen geben und zu einer Versachlichung der Debatten beitragen.
Bioenergie leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Versorgungssicherheit bei Energie, für Investitionen und Arbeitsplätze und damit auch für die wirtschaftliche Entwicklung gerade in ländlichen Räumen. Aus Sicht des DBV geht es deshalb jetzt nicht um ein „entweder oder“, sondern um ein vernünftiges „sowohl als auch“ zwischen Nahrungsmitteln und Bioenergie. Allerdings warnt der DBV in der Depesche vor Überhitzungen der Bioenergie und fordert einen Ausbau „mit Augenmaß“.
Die dbv-depesche finden Sie auf unserer Homepage http://www.bauernverband.de/?redid=205670
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