NRW: Über 8,5 Millionen Euro Schaden durch Vandalismus bei der Deutschen Bahn

Berlin

NRW: Über 8,5 Millionen Euro Schaden durch Vandalismus bei der Deutschen Bahn

Fast 8000 Straftaten im Jahr / Graffiti und Scratching bilden Schwerpunkt / VRR-Gebiet besonders stark betroffen

(Düsseldorf, 25. März 2009) In rund 8000 Fällen ist die Deutsche Bahn AG in NRW im vergangenen Jahr Ziel von Vandalismus gewesen. Mutwillige Sachbeschädigung und oft nicht mehr zu entfernende Farbschmierereien kosteten die DB im letzten Jahr mehr als 8,5 Millionen Euro. Bundesweit registrierte das Unternehmen rund 46.000 Fälle mit einem Schaden von über 50 Millionen Euro.

Graffiti und Scratching (Zerkratzen von Scheiben und Wänden) bilden dabei den Schwerpunkt der Delikte. Betroffen sind vorwiegend die Großstädte des Ballungsraumes Rhein-Ruhr. Hauptziele der Zerstörung sind Bahnhofsgebäude, S-Bahnen und Regionalzüge innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) sowie Brückenpfeiler und andere Bahnanlagen, Lärmschutzwände und das Bahnhofsumfeld.

Von Vandalismus sind nicht nur Sitzbänke, Bahnhofsuhren, Fahrplanaushänge oder Wetterschutzanlagen betroffen, sondern auch sicherheitsrelevante Einrichtungen. So werden mutwillig Signalanlagen, Notrufeinrichtungen, Treppengeländer oder Absperrvorrichtungen zum Gleis hin zerstört. Der Düsseldorfer Bahnhofsmanager Jörg Seelmeyer:

„Hier hat natürlich die Reparatur absoluten Vorrang. Bei der Frage Sicherheit oder Sauberkeit müssen wir angesichts der Fülle der Straftaten unser Personal und die zur Verfügung stehenden Finanzmittel immer öfter erst einmal zur Beseitigung von gefährlichen Vandalismus-Schäden einsetzen.“

Auch den Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn sei sehr wohl bewusst, dass Fahrgäste Dreck und Schmierereien als sehr störend empfinden. „Aber oft sind schon wenige Stunden nach einer aufwändigen Grundreinigung Züge, Gebäude und Bahnsteige wieder verdreckt und verschmiert.“, so Jörg Seelmeyer.

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