Polycarbonat-Diffuserplatten für ein modulares LED-Beleuchtungssystem: Farbfreude pur

Leverkusen

Polycarbonat-Diffuserplatten für ein modulares LED-Beleuchtungssystem: Farbfreude pur

Lichtkacheln mit unbegrenzten Farb- und Helligkeitsabstufungen

Leverkusen, Oktober 2008 – Das Polycarbonat Makrolon® ist auch in der Lichttechnik für intelligente und innovative Lösungen gut. Das zeigt das Beispiel der Kachelleuchten „QuadLED“, die die in Aachen ansässige QuadLED GmbH entwickelt hat. Mit den modularen, rahmenlosen LED-Kacheln (Light Emitting Diodes) lassen sich Beleuchtungs¬systeme aufbauen, die die präzise Kontrolle über Lichtfarbe, Lichtmenge und Farb¬balance erlauben. „Das Resultat sind Lichtlösungen, die per Tastendruck ein steuerbares, emotionalisierendes Ambiente schaffen – sei es durch dynamische Lichteffekte mit harten Kontrasten oder durch weiche Lichtübergänge und Farbabstufungen bis hin zu feinen Pastelltönen“, so Christian Möllering, Geschäftsführer von QuadLED. Den „Lichttransport“ nach außen über¬nimmt in der flachen Kachel eine Diffuserplatte aus dem Polycarbonat Makrolon®. Sie hat die Aufgabe, das von einer LED-Platine in Vierfarb-Technologie er¬zeugte Licht möglichst verlustfrei in diffuses, gleichmäßig und flächig leuchtendes Licht umzuwandeln. „Unser Polycarbonat bringt dafür exzellente optische Eigenschaften mit. Die Diffuserplatten liefern ein helles Licht, verbunden mit einer sehr gleich¬mäßigen Helligkeit der Oberfläche“, erklärt Dr. Klaus S. Reinartz, Experte für Beleuchtungsanwen¬dungen von Makrolon® bei der Bayer MaterialScience AG.

In seinen mechanisch-thermischen Eigenschaften wie etwa der Wärmebeständigkeit und Dimensionsstabilität ist das Polycarbonat dabei beispielsweise PMMA über¬legen. So nimmt es weniger Wasser auf, weshalb sich die Diffuserplatten so gut wie nicht verformen und über ihre gesamte Lebensdauer gleichmäßig leuchten. Bei der Montage der Platten macht sich die hohe Schlagzähigkeit und Bruchsicherheit des Polycarbonates beispielsweise im Vergleich zu Glas und PMMA bezahlt. Mehr Sicherheit resultiert auch aus der höheren Flammwidrigkeit von Polycarbonat, denn es brennt nicht tropfend ab.

QuadLED ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich – so etwa in einer Variante für die Gestaltung von Leuchtfußböden und in einer Variante, in der vier Lichtfelder einzeln oder gemeinsam ansteuerbar sind. Die Kacheln lassen sich entweder als Einzelleuchten verwenden oder zu großen Lichtfeldern kombinieren, die mit geringer Einbautiefe neben Wänden auch in Decken integriert werden können. QuadLED kann im Sinne einer klassischen Architekturanwendung als Ambientebeleuchtung mit Atmosphärenwechsel zum Einsatz kommen – so etwa im privaten Bereich oder in Geschäften und Arztpraxen. Weitere Anwendungen sind Messestände, Studio- und Bühnenbeleuchtungen sowie die Ergotherapie und Neurologie. Weitere Infos zu dem neuen Beleuchtungssystem finden sich unter www.quadled.com.

Produkte und Service nach Maß für die Beleuchtungsindustrie
Wegen der Vorteile, die Polycarbonat gegenüber anderen transparenten Kunststoffen und gegenüber Glas bei der Herstellung von Lampen und Leuchten bietet, hat Bayer MaterialScience für die Beleuchtungsindustrie ein umfangreiches Material-, Know-how- und Servicepaket aufgebaut. „Unser Sortiment ist auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt. Es umfasst zum Beispiel besonders leichtfließende Produkte für filigrane Bauteilgeometrien, aber auch metallisierbare Typen, bis 220 °C stabile Spezialpoly¬carbonate oder sehr zähe Produktvarianten für die Fertigung von Anti-Vandalen-Leuchten“, so Reinartz. Bayer MaterialScience geht außerdem eigenständig oder in Kooperation mit Partnern innovative Entwicklungen bei Materialien und Verfahren an. Jüngster Beweis dieser Kompetenz ist das neue, wirtschaftliche Additiv-Infusions¬verfahren Aura®, mit dem zum Beispiel Außenlampen aus Makrolon® dauerhaft vor Schäden durch UV-Licht geschützt werden können. Ein anderer Fokus liegt auf so genannten Kollimatoroptiken, die LED-Licht als einzelnes Teil fast verlustfrei fokussieren. Um diese Optiken in hoher Präzision aus maßgeschneiderten Typen von Makrolon® zu fertigen, wurde eine entsprechende Spritzgusstechnologie entwickelt. Außerdem gelang es, das Spritzgussverfahren so zu verfeinern, dass Mikroprismen mit extrem feinen Strukturen wirtschaftlich hergestellt werden können.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,4 Milliarden Euro im Jahr 2007 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäfts¬schwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobil¬industrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikel¬industrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2007 etwa 15.400 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

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