Solarenergieprojekte made in Luxemburg: EnergiePort4Car ein Messehighlight auf Intersolar in…

Trier

Solarenergieprojekte made in Luxemburg: EnergiePort4Car ein Messehighlight auf Intersolar in München

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt von drei Luxemburger Unternehmen auf der Intersolar in München (27. -29.05.) hat bei den Fachbesuchern ein großes Interesse ausgelöst. Die „Energie-Tankstelle der Zukunft“ hat für konkrete Anfragen gesorgt. „Mit Sicherheit wurde kaum ein Stand öfter fotografiert wie unser EnergiePort4Car“, freut sich Projektentwickler Ewald Schares von der Firma Innovat in Berdorf.

Gemeinsam mit den Unternehmen SolarWood in Foetz und Z.D.K. Langer aus Echternach feierte der Messestand eine gelungene Premiere. „Wir haben von zahlreichen Fachkollegen viel Lob für das innovative Design im Holzbau bekommen“, bestätigt Günther Langer die positiven Reaktionen. „Unsere dachintegrierten Photovoltaikmodule lassen sich in das funktionale Design der Carports optimal integrieren“, erklärt Michel Unsen-Bellion von SolarWood. Mit dem EnergiePort4Car, kurz EPEC, sollen schon bald in Luxemburg größe Park-and-Ride Plätze ausgerüstet werden. Durch den Einsatz der SolarWood MegaSlate Photovoltaikmodule werden die Carports dann jede Menge Energie in Form von Strom aus der Sonne erzeugen. Der Anspruch auf Zukunftsfähigkeit steht dabei ganz oben bei der Entwicklung. „Es gibt bereits konkrete Anfragen für größere Anlagen im Raum München“, bestätigt Ewald Schares und fügt hinzu: „Unser EnergiePort4Car wird in Zukunft als private und öffentliche Energie-Tankstelle für Elektrofahrzeuge dienen. Ohne Einbußen im Design und der Funktionalität können wir allen Anforderungen unserer Kunden gerecht werden, egal ob es um zwei oder mehrere Hundert überdachte Standplätze geht.

Partnernetzwerk in Luxemburg

Mit einem Netzwerk an regionalen Partnern wird der Bau der Carports realisiert. Die Firma Z.D.K. Langer aus Echternach erstellt die hochwertige Holzkonstruktion. Die Photovoltaikmodule liefert das Luxemburger Unternehmen Solarwood aus Foetz. Der Wirtschaftsminister von Luxemburg, Jeannot Krecké, hat bereits seine Unterstützung für ein neues Netzwerk von Unternehmen rund um das Thema Solarenergie zugesagt. Energieeffizientes Bauen und Planen mit „Know-how made in Luxemburg“ soll sich in Zukunft zu einem neuen Dienstleistungsbereich im Großherzogtum entwickeln. „Wir planen die Gründung einer Gesellschaft für weitere Projekt- und Produktentwicklungen sowie zur Vermarktung der zukunftsfähigen Energieformen made in Luxemburg“, bestätigt Ewald Schares.

Optimale Energiebilanz

Der EnergiePort2Car umfasst rund 26 Quadratmeter Solarfläche und hat eine Leistung von 3,4 Kilowatt Strom. Der Jahresenergieertrag beträgt hierzulande über 3.500 Kilowattstunden, genug Energie, um einen Einfamilienhaushalt ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen. Der EnergiePort4Car hat mit rund 53 Quadratmetern Solarfläche eine Leistung von 6,8 Kilowatt und einen Jahresenergieertrag von über 7.000 Kilowattstunden. Ein Elektroauto könnte mit diesem Strom eine Strecke von 15.000 Kilometern zurücklegen: von Lissabon am Atlantik bis Wladiwostok am Pazifik. Die Option, hier zukünftig auch Elektrofahrzeuge direkt an die Stromerzeugung der Solarmodule anzuschließen, wird in der Planung bereits berücksichtigt.

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Weitere Informationen: www.innovat.lu370591