Starke ‚Gemeinschaft‘: Deutsche GPL-Telefonanlage in Version 2.1.0 veröffentlicht

Neuwied

Starke ‚Gemeinschaft‘: Deutsche GPL-Telefonanlage in Version 2.1.0 veröffentlicht

Autoprovisionierung für OpenStage | 1.000 freie Sprachbausteine | Gratis-Install-CD

Neuwied/Berlin – Die Entwickler der deutschen GPL-Telefonanlage ‚Gemeinschaft‘ – http://www.amooma.de/gemeinschaft/ – geben die Version 2.1.0 mit neuen Features und einer Reihe von Bugfixes zum Download frei. Die neue Version bringt eine Autoprovisionierung für die Siemens OpenStage-Telefone 20, 40, 60 und 80 mit. Sie ergänzen die bereits automatisch provisionierbaren Telefone snom 300, 320, 360, 370 und M3 sowie Aastra DeTeWe 51i, 53i, 55i und 57i.

In einer ‚Gemeinschaft‘: Siemens, snom und Aastra

Die Telefone bekommen von einem Provisioning-Server die Konfigurationsdaten und bieten dann Funktionen, die bislang nur mit Systemtelefonen klassischer Telefonanlagen nutzbar waren. Somit kann von allen Telefonen – auf Wunsch via LDAP – auf ein globales Telefonbuch zugegriffen werden. Die Konfigurationen können in Gruppen ‚vererbt‘ und in gemischten Telefon-Installationen genutzt werden.

Ein Mitarbeiter kann in der Firma ein Siemens OpenStage-Telefon und im Home-Office über VPN ein snom-Telefon betreiben und seine Konfiguration transparent per Hot-Desking mitnehmen. Über das Web-Interface kann jeder User die neuesten MP3-Titel als Klingelton auf seinem Telefon einspielen. Darüber hinaus können Geräte weiterer Hersteller an der Telefonanlage betrieben werden – jedoch ohne Komfortfunktionen.

On Air: Mehr als 1.000 professionelle Sprachbausteine

Neben vielen kleinen Verbesserungen werden mit ‚Gemeinschaft‘ 2.1.0 erstmals mit svox hergestellte Sprachbausteine zur Verfügung gestellt. Auf der Webseite http://www.amooma.de/tts/ kann jeder kostenlos weitere Sprachbausteine mit der gleichen Engine generieren und somit persönliche Begrüßungstexte oder Wochenendansagen aus einem Guss nutzen. Insgesamt wurden für das neue Release mehr als 1.000 Sprachbausteine neu erstellt.

Eine der größten Veränderungen für den ‚Gemeinschafts‘-Neuling 2.1.0 ist eine kostenlose Install-CD. Wer das 40 MB-große ISO-Image auf eine CD brennt und einen Rechner damit bootet, bekommt automatisch ein Debian-Linux mit einer fertigen ‚Gemeinschafts-Installation‘ bereitgestellt. Eine Minimal-Installation kommt bereits mit rund 800 MB Speicherplatz aus und ist somit auch für den Einsatz in lüfterlosen Systemen mit kleinen IDE-Flash-Festplatten geeignet.

Stefan Wintermeyer, Geschäftsführer der Amooma GmbH:

‚Die komplizierte Installation mit all ihren Abhängigkeiten war bislang die größte Hürde für Interessenten, eine Telefonanlage aufzusetzen. Jetzt kann man mit ‚Gemeinschaft‘ schnell und problemlos seine Telefonanlage in Betrieb nehmen. Da wir uns nicht – wie andere Anbieter – auf einen Telefonhersteller beschränken, kommt man mit Gemeinschaft aus der Abhängigkeitsfalle bei Telefonanlagen heraus. ‚

Als Besonderheit von ‚Gemeinschaft‘ gilt die Möglichkeit, alle Konfigurationen nicht nur per Web-Oberfläche, sondern auch Admin-freundlich per Shell-Skripte und damit einfach automatisierbar zu konfigurieren. ‚Gemeinschaft‘ kann sowohl bei kleinen Firmen mit weniger als 10 Telefonen als auch bei großen Firmen im Cluster mit mehr als 10.000 Telefonen betrieben werden.

Über die Open-Source-Telefonanlage ‚Gemeinschaft‘
‚Gemeinschaft‘ ist mit mehr als 2.000 Installationen eine der beliebtesten GPL-Telefonanlagen-Lösungen in Deutschland. Die VoIP-Telefonanlage setzt auf Asterisk und LAMP (GNU/Linux, Apache, MySQL und PHP). Im Gegensatz zu anderen Projekten ist ‚Gemeinschaft‘ vollständig GPL-basiert und speziell auf deutsche Telefoniebedürfnisse zugeschnitten. Die Asterisk-basierte Anlage wird von der AMOOMA GmbH, Neuwied, entwickelt.

Gemeinschaft kann unter http://www.amooma.de/gemeinschaft/ downgeloadet werden.

Thomas Keup | Kommunikation
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