Start/Stopp-Systeme weiter auf dem Vormarsch

Stuttgart

Start/Stopp-Systeme weiter auf dem Vormarsch

Bosch hat bereits 500000 Starter ausgeliefert
– Neben BMW und Mini starten in den nächsten Monaten drei weitere Hersteller mit Start/Stopp-Technik von Bosch
– Deutliche Reduzierung von Verbrauch und CO2-Ausstoß im Stadt- und Stop-and-Go-Verkehr
– Sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis
Start/Stopp-Technik von Bosch hat sich im Serieneinsatz bewährt. Seit dem Produktionsstart 2007 hat das Unternehmen eine halbe Million Starter-basierte Start/Stopp-Systeme an BMW und Mini ausgeliefert. Insbesondere im Stadtverkehr reduziert die Technik den Kraftstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß der damit ausgestatteten Fahrzeugmodelle erheblich. Inzwischen haben sich drei weitere Fahrzeughersteller für diese kostengünstige und effiziente Bosch-Technik entschieden und planen den Serienanlauf in den nächsten Monaten.
Start/Stopp-Systeme schalten den Verbrennungsmotor bei Fahrzeugstillstand ab – zum Beispiel im Stau oder an roten Ampeln. Im neuen europäischen Fahrzyklus(NEFZ) sparen Start/Stopp-Systeme von Bosch je nach Fahrzeug bis zu fünf Prozent Kraftstoff und produzieren entsprechend weniger CO2. Im Stadtanteil des NEFZ betragen die Verbrauchs- und Emissionssenkungen bis zu acht Prozent. Beim Start/Stopp-Starter hat Bosch die spezifizierte Zahl der Startvorgänge und damit die Lebensdauer im Vergleich zu einem konventionellen Starter deutlich erhöht. Der leistungsfähigere Elektromotor des Starters sowie eine geräuscharme, verstärkte Einspur-Mechanik gewährleisten ein sicheres, schnelles und leises Starten des Motors. Trotz seines erweiterten Funktionsumfangs ist der Starter kompakt und lässt sich wie bisher sehr einfach in das Fahrzeug integrieren. Im Gegensatz zu anderen Technologien ist dieser Ansatz zudem auch für den Kaltstart von Dieselmotoren geeignet.
In den Start/Stopp-Systemen von Bosch steckt die Kompetenz der Bereiche Startertechnik, Antriebstrang und Energiemanagement. Bis heute hat Bosch bereits über 300 Millionen konventionelle Starter weltweit produziert. Da der Systemansatz weitgehend auf vorhandenen Komponenten aufsetzt, überzeugt die Bosch-Technik auch durch ihr sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Zum gesamten System gehört auch die Regelungssoftware, die in das jeweilige Motorsteuergerät integriert werden kann, ein Kurbelwellensensor mit Auswerteelektronik sowie ein Batteriesensor. Dieser errechnet den aktuellen Ladezustand der Batterie und stellt die Information dem Energiemanagement zur Verfügung. Für den zuverlässigen Start/Stopp Betrieb bietet Bosch zudem Generatoren mit einem höheren Wirkungsgrad an. Diese stellen sicher, dass die Batterie jederzeit ausreichend Energie für den Start/Stopp-Betrieb gespeichert hat.
Ansprechpartner:
Stephan Kraus
Stephan.Kraus@de.bosch.com
330870