Unternehmen zur Verbraucherinformation verpflichten
Unternehmen zur Verbraucherinformation verpflichten
„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen Informationen dort bekommen, wo sie direkt verfügbar sind: bei den Anbietern und Produzenten“, fordert Karin Binder anlässlich des zweitägigen Symposiums „Zugang zu Unternehmensinformationen“ und des heutigen 2. Deutschen Verbrauchertages. Die Sprecherin für Verbraucherschutz der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Es ist eine der großen Schwächen des Verbraucherinformationsgesetzes, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich an die Behörden wenden müssen, wenn sie Informationen zu bestimmten Produkten oder Betrieben wollen oder brauchen. Behörden müssen deshalb aufwändig nachforschen. Viele Auskünfte sind lückenhaft und allzu oft verweigern Unternehmen den Behörden die Auskunft mit Verweis auf Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse.
Das kann so nicht weiter gehen. Die Bundesregierung muss die Untenehmen jetzt in die verbraucherpolitische Pflicht nehmen. Sie muss im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher wirksam für Informationsfreiheit und Transparenz auf dem Markt sorgen. Das würde die Behörden zusätzlich entlasten – auch kein schlechter Nebeneffekt.“
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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