Verbraucherpreise Juli 2008: Voraussichtlich + 3,3% gegenüber Juli 2007

Wiesbaden

Verbraucherpreise Juli 2008: Voraussichtlich + 3,3% gegenüber Juli 2007
WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juli 2008 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Juli 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Juni 2008: ebenfalls + 3,3%). Dies ist der stärkste Preisanstieg seit Dezember 1993. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von + 0,6%.
Wie auch in den vergangenen Monaten wird die Jahresteuerungsrate von allem von starken Preissteigerungen bei Heizöl und Kraftstoffen beeinflusst. Ohne Heizöl und Kraftstoffe liegt die Jahresrate bei etwa + 2,2% (gegenüber dem Vormonat circa + 0,5%). Maßgeblichen Einfluss auf die Monatsrate haben saisonbedingt die Pauschalreisen mit + 13,8% und die Ferienwohnungen mit + 27,1%. Die Veränderungen zum Vorjahr lauten für diese beiden Positionen + 1,4% beziehungsweise + 0,5%. Auch die Nahrungsmittelpreise werden sich gegenüber dem Vormonat um etwa 0,3% erhöhen und liegen damit um circa 8,0% über dem Vorjahresniveau.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Juli 2008 gegenüber Juli 2007 voraussichtlich um 3,4% erhöhen (Juni 2008: + 3,4%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von + 0,6%.
Die endgültigen Ergebnisse für Juli 2008 werden am 14. August 2008 veröffentlicht.
Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Peter Hannappel,
Telefon: (0611) 75-3989,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de
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