Volkswagen überreicht Werke von Andreas Gursky an das Kunstmuseum Wolfsburg
Volkswagen überreicht Werke von Andreas Gursky an das Kunstmuseum Wolfsburg
Der Konzern dokumentiert erneut sein kulturelles Engagement
Wolfsburg, 13. März 2009 – Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des international renommierten Kunstmuseum Wolfsburg übergibt die Volkswagen Aktiengesellschaft heute Abend in Anwesenheit des Fotografen Andreas Gursky dessen Werk „Pyongyang V“ (2007) in Form einer Schenkung und die Werke „Dubai World III“ (2008) und „EM Arena II“ (2000) als Dauerleihgaben an Direktor Markus Brüderlin.
Mit den drei Gursky-Fotografien unterstreicht Volkswagen sein kulturelles Engagement und zollt dem Kunstmuseum zugleich Anerkennung für die hervorragende Arbeit in den letzten 15 Jahren. „Wir sind stolz, dass diese Werke nach Wolfsburg kommen. Das ist eine Investition in die Region und ihre Menschen, in Kreativität und Lebensqualität“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft.
In Wolfsburg wurde die Bedeutung Gurskys früh erkannt. Das Kunstmuseum war 1997 eines der ersten Museen von Rang, das Arbeiten des deutschen Fotokünstlers in die Sammlung aufgenommen hat. Im Jahr 1998 hat das Wolfsburger Museum dem Künstler eine große Ausstellung gewidmet. Die drei Werke ergänzen nun den exklusiven Gursky-Bestand des Wolfsburger Kunstmuseums.
Der 1955 in Leipzig geborene Künstler gehört zu den gefragtesten und einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. Seine Arbeiten werden auf dem internationalen Kunstmarkt hoch gehandelt. Die digitale Bildbearbeitung, das extreme Großformat und eine dezidierte Farbfotografie sind seine charakteristischen Ausdrucksmittel.
Für sein Werk „Pyongyang V“(2007) begab sich der profilierte Fotokünstler Andreas Gursky nach Nordkorea und entwickelte eine eindrucksvolle Perspektive auf das nordkoreanische Massenereignis „Arirang“, dem Festspiel, das mittels Massenchoreographien die Geschichte Nordkoreas zeigt. Stets montiert er seine Werke wie ein Filmregisseur, der dokumentarisches Material im Schnitt verdichtet – über den Weg der Manipulation und persönlichen Einfärbung. „Ich behaupte nie, das Bild sei eine Abbildung der Realität“, erklärt der Künstler. „Es ist immer eine Mischung aus Erfindung und Realität, eine Interpretation von Realität.“
Das private Kunstmuseum Wolfsburg unter der rechtlichen Trägerschaft der gemeinnützigen Volkswagen Kunststiftung wurde im Jahr 1994 gegründet. Es sind vor allem zeitgenössische und moderne Malerei, Skulpturen und Fotografie, Video/Media, Mode und Design, die das im Zentrum der Stadt Wolfsburg gelegene Museum international bekannt machen.
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