Vorreiter für sichere und höhere Erträge bei Nutzpflanzen
Vorreiter für sichere und höhere Erträge bei Nutzpflanzen
– Biotechnologie-Kooperation konzentriert sich auf landwirtschaftliche Herausforderungen
– Feldversuche zu Ertragssteigerung und -sicherung an nahezu 175 Standorten
– Trockenheitstoleranter Mais der ersten Generation in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts auf dem Markt, Ertragsteigerungen von sechs bis zehn Prozent
GENT (Belgien), 17. September 2008 – Während die weltweite Nachfrage nach Lebensmitteln, Tierfutter und Biokraftstoffen boomt, erleiden Landwirte auf der ganzen Welt Ernteverluste infolge extremer Umweltbedingungen wie etwa Trockenheit. Angesichts dieses Dilemmas stellt die Steigerung und Sicherung von Ertrag die größte Herausforderung sowie den wichtigsten Werttreiber in der Landwirtschaft dar. Vor 18 Monaten haben BASF Plant Science und Monsanto sich dieser Aufgabe gemeinsam angenommen: Ihre Forschungs- und Entwicklungs-Zusammenarbeit in der Pflanzen-biotechnologie hat das Ziel, ertragreicheres Saatgut für Landwirte zu entwickeln.
„Mit einzigartigen Methoden zur Entdeckung wichtiger Gene und Feldversuchen an 175 Standorten sind BASF und Monsanto die Vorreiter der Agrarindustrie in der Entwicklung ertragreicherer Nutzpflanzen, die widerstandsfähiger gegenüber widrigen Umweltbedingungen wie Trockenheit sind“, sagte Dr. Steve Padgette, Vice President Biotechnologie bei Monsanto, heute bei einer Veranstaltung für Journalisten in Gent.
„Innerhalb des Gesamtmarkts für Pflanzenbiotechnologie, den wir 2025 bei 50 Milliarden US-Dollar(1) sehen, haben Ertragssteigerung und -sicherung eindeutig das größte Geschäftspotenzial. Auf diesem Gebiet leisten wir Pionierarbeit, wenn wir unseren ersten trockenheitstoleranten Mais mit Ertragsvorteilen von sechs bis zehn Prozent bereits nach 2012 auf den Markt bringen“, sagte Dr. Hans Kast, Geschäfts-führer der BASF Plant Science. Für die zweite Generation dieses Produkts rechnen die Unternehmen mit weiteren Ertragsvorteilen in der gleichen Größenordnung.
Im Rahmen der Kooperation, die sich auf die vier wichtigsten Nutzpflanzen Mais, Soja, Baumwolle und Raps konzentriert, haben Monsanto und BASF Plant Science bereits mehrere hundert Genkonstrukte ausgetauscht. Das Ergebnis ist ein erweiterter Genpool, da weniger als zehn Prozent der eingebrachten Gene identisch sind. Sowohl die große Anzahl der Gene als auch ihre Vielfalt sorgen für eine hohe Erfolgsrate bei der Ermittlung der richtigen Leitgene. Darüber hinaus beschleunigt die gemeinsame Entwicklungspipeline den Weg zur Vermarktung.
„Angesichts der weltweit starken und steigenden Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten, hat sich Monsanto verpflichtet, Erträge bei Mais, Soja und Baumwolle bis 2030 zu verdoppeln“, sagte Padgette. „Wir erwarten, dass uns die Kooperation mit BASF dabei hilft, ertragsreichere Produkte für Landwirte schneller zu entwickeln.“
Starke Produkt-Pipeline
Beiden Unternehmen zufolge haben die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit die Erwartungen deutlich übertroffen. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt „Tro-ckenheitstoleranter Mais“ wurde im Januar dieses Jahres in die Entwicklungsphase III gehoben, in der Daten für den Zulassungsprozess generiert werden.
Neben Trockenheitstoleranz konzentrieren sich Monsanto und BASF Plant Science auf die Entwicklung von Pflanzen mit verbesserter Stickstoffverwertung und höherem intrinsischen Ertrag – gemeint ist die Fähigkeit einer Pflanze, unter normalen Bedin-gungen mehr Ertrag zu erzeugen. Für die am weitesten fortgeschrittenen Projekte rechnen die Unternehmen für das Jahr 2020 in den USA mit folgenden Marktwerten:
Höherer Ertrag bei Mais (großflächiger Anbau): mehr als 1 Milliarde US-Dollar(2)
Höherer Ertrag bei Sojabohnen (großflächiger Anbau): 300 bis 500 Millionen US-Dollar(3)
Verbesserte Stickstoffverwertung bei Mais: 300 bis 500 Millionen US-Dollar
Trockenheitstoleranter Mais: 300 bis 500 Millionen US-Dollar
In Feldversuchen haben alle vier Projekte signifikante Ertragssteigerungen gegenüber Kontrollgruppen gezeigt. Mit sechs bis zehn Prozent Mehrerträgen bestätigten die diesjährigen Feldversuche mit ertragsreicheren Sojabohnen in Südamerika frühere Ergebnisse. Im vergangenen Jahr hatten die nordamerikanischen Feldversuche ebenfalls große Fortschritte aufgezeigt. So lieferte trockenheitstolerante Baumwolle um bis zu 19 Prozent höhere Erträge bei Trockenheit.
(1) Entspricht etwa 35 Milliarden Euro
(2) Etwa 700 Millionen Euro
(3) Etwa 215 biw 360 Millionen Euro
Weiterführende Informationen:
Die Zusammenarbeit zwischen BASF Plant Science und Monsanto stand auch im Mittelpunkt einer Veranstaltung für Investoren und Analysten, die am 16. September in Gent stattfand. Ein Webcast sowie Präsentationsfolien der Konferenz sind unter www.basf.de/aktie/fieldtripabrufbar.
Über BASF Plant Science
BASF – The Chemical Company – hat seine Aktivitäten im Bereich der Pflanzenbio-technologie im Jahr 1998 in der BASF Plant Science konsolidiert. Heute arbeiten etwa 700 Mitarbeiter daran, Nutzpflanzen für folgende Bereiche zu optimieren: effizientere Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe und gesündere Ernährung für Mensch und Tier. Zu den Projekten der BPS zählen die Ertragssteigerung in Nutzpflanzen, ein höherer Gehalt von Omega-3-Fettsäuren in Ölpflanzen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kartoffeln mit optimiertem Stärkegehalt für die industrielle Anwendung. Weitere Informationen über BASF Plant Science finden Sie unter www.basf.com/plantscience.
Über Monsanto
Monsanto ist ein weltweit führender Anbieter technologiebasierter Lösungen und landwirtschaftlicher Produkte zur Steigerung der Produktivität in der Agrarwirtschaft und der Lebensmittelqualität. Monsantos Anliegen ist es, Kleinbauern und Großbetrie-ben dabei zu helfen, die Produktivität auf ihren Anbauflächen zu steigern und gleich-zeitig natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie zu sparen. Weitere Informatio-nen über das Geschäft und Engagement von Monsanto finden Sie unter www.monsanto.com/.
Zukunftsgerichtete Aussagen:
In Bezug auf BASF
Diese Präsentation enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des US-amerikanischen Private Litigation Reform Act von 1995. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die in unserem bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten US-Börsenbericht Form 20-F genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
In Bezug auf Monsanto
Bestimmte, in dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen sind „zukunftsgerichtete Aussagen“, z.B. Aussagen zu den erwarteten Finanzergebnissen, zum aktuellen und zukünftigen Leistungsumfang von Produkten, zu Genehmigungen durch Regulie-rungsbehörden, zu Geschäfts- und Finanzplänen und zu anderen nicht historischen Fakten. Diese Aussagen stützen sich auf momentane Erwartungen und derzeit verfügbare Informationen. Da diese Aussagen jedoch auf Faktoren basieren, die Risiken und Unwägbarkeiten bergen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Leistungen des Unternehmens deutlich von denen abweichen, die in den zukunftsori-entierten Aussagen explizit oder implizit enthalten sind. Faktoren, die zu Abweichun-gen führen oder beitragen können sind zum Beispiel der anhaltende Wettbewerb im Saatgutmarkt, neuartigen Eigenschaften (Merkmale) in Nutzpflanzen und Pflanzen-schutzmittel; die Auswirkungen verschiedener Eventualitäten, die zum Beispiel den Schutz geistigen Eigentums, die Einhaltung von Vorschriften und die Dauer von Zulassungsverfahren aber auch die Akzeptanz der Biotechnologie in der Bevölkerung betreffen; der Erfolg der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens; die Ergebnisse wichtiger Gerichtsverfahren; Entwicklungen, die Währungen und Wirtschaft anderer Länder betreffen; der erfolgreiche Umgang mit neuen Akquisitio-nen; Preisschwankungen bei Commodities; die Einhaltung von Vorschriften, die unsere Produktion betreffen; die Genauigkeit der Unternehmensschätzungen im Hinblick auf die Lagerbestände auf allen Vertriebsebenen; die Fähigkeit des Unter-nehmens, kurzfristigen Finanzierungsbedarf zu decken und Zahlungen für verkaufte Produkte zu erhalten; der Einfluss von Wetterbedingungen, Naturkatastrophen und Unfälle, die das landwirtschaftliche Geschäft oder die Einrichtungen des Unterneh-mens betreffen sowie andere Faktoren, die in dem kürzlich erschienenen Unterneh-mensbericht (10-Q und 10-K) detailliert beschrieben werden. Diese zukunftsorientier-ten Aussagen sind mit der erforderlichen Vorsicht zu bewerten, da sie den Kenntnis-stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Präsentation wiedergeben. Das Unternehmen ist in keiner Weise verpflichtet, die zukunftsorientierten Aussagen oder die anderen Faktoren zu aktualisieren, die sich auf die tatsächlichen Ergebnisse auswirken können.
Ansprechpartner für Medien:
Kari Matalone, Monsanto Company (EU) – +32 2776 7656
Lee Quarles, Monsanto Company (US) – +1 314 694 2330
Susanne Benner, BASF (EU) – +49 621 60 28574
Ansprechpartner für Analysten und Investoren:
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