2008 war ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr für die Süwag Energie AG – trotz Wirtschafts- und…

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2008 war ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr für die Süwag Energie AG – trotz Wirtschafts- und Finanzkrise

– Bilanzgewinn: 43,2 Mio. Euro
– Stabile Dividende: 90 Cent je Stückaktie
– Chancen für Wachstum
– Stabilisierender Faktor für Wirtschaft und Gesellschaft im Südwesten Deutschlands

Auf der diesjährigen Hauptversammlung der Süwag Energie AG legte der Vorstand des Energiedienstleisters ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis für das Jahr 2008 vor. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus-Peter Balthasar sieht sein Unternehmen als stabilisierenden Faktor für die Wirtschaft und Gesellschaft im Südwesten Deutschlands. ?In Zeiten volkswirtschaftlicher Krisen ist die Süwag Energie stabil und zukunftssicher aufgestellt?, zieht Balthasar Bilanz und sieht neue Wachstumschancen bei den Geschäftsfeldern ?Erneuerbare Energien? und ?Energie-dienstleistungen?. Das wirtschaftliche Umfeld der Süwag Energie war geprägt vom verschärften Wettbewerb im Strom- und Gasmarkt sowie den regiden Eingriffen der Bundesnetzagentur. Diese Entwicklungen blieben nicht ohne Effekte auf das Geschäftsergebnis.

Geschäftszahlen 2008
Die Umsatzerlöse inklusive Strom- und Erdgassteuer lagen im Geschäftsjahr mit gut 1,5 Milliarden Euro knapp über dem Vorjahr (1,49 Mrd. ?). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank dagegen auf rund 70 Millionen Euro (Vj rd. 101 Mio. ?). Dies begründete der kaufmännische Vorstand Dr. Klaus Kaiser insbesondere mit den Kundenverlusten im Privatkundensegment und der Absenkung der Entgelte für die Strom- und Gasnetze. Hinzu kamen Sonderbelastungen aus einer Rückstellungsbildung für mögliche zukünftige Netzentgeldkürzungen (Mehrerlösabschöpfung) bei der Süwag Netz GmbH, sowie kursbedingte Abschreibungen auf unsere Finanzanlagen. Für das Geschäftsjahr 2008 ergab sich nach Abzug der Steuern ein Jahresüberschuss von 37,35 Millionen Euro (Vj. 44,05 Mio. Euro). Kaiser erläuterte, dass zur Abfederung der Einmalbelastung des Netzgeschäfts der Süwag Netz GmbH sowie der Auswirkungen der Wertberichtigungen der Finanzanlagen fünf Mio. Euro aus den freien Gewinnrücklagen genommen wurden. Zusammen mit dem Gewinnvortrag des Vorjahres von 0,85 Millionen Euro konnte somit ein Bilanzgewinn von insgesamt 43,2 Millionen Euro an die Anteilseigner ausgeschüttet werden.

Der Hauptversammlung wurde ? wie im Vorjahr auch – eine Dividende von 90 Cent je Stückaktie vorgeschlagen. Die Hauptversammlung folgte dem Vorschlag.

Ausblick 2009
Der Vorstand der Süwag Energie AG geht davon aus, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise das Kerngeschäft der Süwag Energie nur bedingt und abgeschwächt beeinflussen wird. Denn im Geschäftskundensegment kommt nur ein kleiner Anteil der Kunden aus den von der Krise besonders betroffenen Branchen. Im Privatkundensegment wird weiter eine stabile Absatzentwicklung erwartet.

Damit das Ergebnis in den nächsten Jahren wieder gesteigert, die Marktposition stabilisiert und wertorientiert ausgebaut werden kann, wird der Vorstand auch weiterhin das Kerngeschäft optimieren, den Vertrieb von Strom und Gas auch über die eigenen Netzgebietsgrenzen hinaus erweitern und neue Wachstumsfelder bei Energiedienstleistungen und erneuerbaren Energien erschließen.

Starker Partner für die Regionen
Mit Blick auf die Wettbewerber zeigte der Vorstandsvorsitzende auf, welche Wertschöpfung die Süwag-Gruppe für die Regionen erbringt: Knapp 260 Millionen Euro (aus Gewerbesteuerzahlungen, Investitionen, Förderungen des sportlichen, kulturellen und sozialen Lebens unter anderem mit der Trikotförderaktion ?Süwag macht Sport?, Konzessionsabgaben, Dividendenausschüttungen und EEG-Einspeisevergütungen) fließen zurück in die Regionen und werden damit zu einem stabilisierenden Wirtschaftsfaktor. Darüber hinaus zahlte das Unternehmen rund 100 Millionen Euro an Löhnen und Gehältern für über 1600 Beschäftigte und über 100 Auszubildende. Damit zählt die Süwag Energie AG zu den größeren Arbeitgebern in den Regionen in denen sie zu Hause ist.

Zusätzlich hat das Unternehmen eine Serviceoffensive gestartet. Unter anderem können jetzt Rechnungen auch online eingesehen werden und es gibt acht Servicecenter mit Ansprechpartnern vor Ort. Damit wird die Dienstleistungsqualität und Kundenzufriedenheit weiter erhöht und man differenziert sich von den Wettbewerbern.

Im Rahmen des RWE Energieeffizienzprogramms fördert die Süwag Energie Gebäudeenergieausweise für kommunale Liegenschaften, rüstet Straßenbeleuchtung mit energieeffizienten Leuchtmitteln aus und bietet Energiesparkonzepte für den Mittelstand und Krankenhäuser an.

Im Bereich der erneuerbaren Energien engagiert sich das Unternehmen verstärkt bei der Photovoltaik und bietet Kommunen beispielsweise gemeinsame Projektgesellschaften zur Bündelung und Koordinierung von Solaraktivitäten an. In Willstätt im Ortenaukreis wird die Süwag Energie rund sieben Millionen Euro für den Neubau eines Laufwasserkraftwerks an der Kinzig investieren.

Von zentraler Bedeutung für das Netzgeschäft des Energiedienstleister ist die Verlängerung seiner Strom- und Erdgaskonzessionen. Bis 2012 werden innerhalb des derzeitigen Netzgebietes der Süwag Energie AG der größte Teil aller Konzessionsverträge neu verhandelt. Bereits heute hat das Unternehmen einen Teil der Stammkonzessionen neu abschließen können. Dabei zeigte sich allerdings, dass der Wettbewerb auch bei den Kommunen angekommen ist. Balthasar machte deutlich, dass die Süwag Energie die Herausforderung annimmt und nicht tatenlos zusehen wird, wie Wettbewerber und externe Berater bei den Kommunen im eigenen Stammgebiet aktiv werden. Man werde mit neuen Angeboten auf den Markt kommen und auch selbst verstärkt in angrenzenden Netzgebieten aktiv werden.

Für Rückfragen:
Dr. Martina Rudy
Leiterin Externe Kommunikation
Pressesprecherin
069 3107-2345
martina.rudy@suewag.de

Diplom Volkswirtin Jutta Hartke
Koordinatorin Externe Kommunikation
stellvertretende Pressesprecherin
069 3107-2609
jutta.hartke@suewag.de

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