Anhoerung bestaetigt volkswirtschaftlichen Nutzen der Umweltpraemie

Berlin

Anhoerung bestaetigt volkswirtschaftlichen Nutzen der Umweltpraemie

Anlaesslich der Anhoerung zur Umweltpraemie erklaert die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Ute Berg:

Die Anhoerung hat bestaetigt: Die Umweltpraemie finanziert sich ueberwiegend selbst, wenn man die Entlastungseffekte aus Steuern und Sozialversicherungen zusammenzaehlt.

Die Praemie sichert etwa 200.000 Arbeitsplaetze in der Automobilbranche, die ohne sie weggefallen waeren. Dadurch entfallen fuer diese Beschaeftigten die Kurzarbeiteranteile, und werden weiterhin Einkommensteuer sowie Sozialversicherungsbeitraege entrichtet. Das allein addiert sich auf 1,2 Milliarden Euro.

Hinzu kommen Mehrwertsteueranteile von etwa 2,3 Milliarden Euro
– selbst wenn man nur die Haelfte der jetzt verkauften PKW rechnet und davon ausgeht, dass die andere Haelfte ohnehin gekauft worden waere.

Auch zur Frage des Vorzieheffektes war die Anhoerung erhellend: Hoechstens 11 Prozent der Verkaeufe sind vorgezogen. Der ueberwiegende Teil ist eher ein Nachholeffekt, da die Kaeufer im vergangenen Jahr den beabsichtigten Kauf zurueckgestellt hatten.

Den Namen „Umweltpraemie“ traegt die Praemie zu Recht. Durch den Wechsel von alten zu neuen Fahrzeugen wird im Schnitt 15 Prozent weniger CO2 ausgestossen und die Feinstaubemission von Diesel-PKW geht um etwa 90 Prozent zurueck, da bei diesem Fahrzeugantrieb alle verschrotteten Fahrzeuge ohne, die neu zugelassenen aber alle mit einem Filter ausgestattet sind.

Insgesamt ist die Umweltpraemie also eine gute, ueberzeugende und wichtige Massnahme zur Stuetzung der Konjunktur, zur Sicherung von Arbeitsplaetzen und zur Verbesserung der Umwelt.

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