Auftakt für weltweite Kooperation mit ZF Services
Auftakt für weltweite Kooperation mit ZF Services
Bosch will die AutoCrew GmbH übernehmen Ausbau des Angebots für Großhandel und Werkstatt
• Neue strategische Partnerschaft von ZF Services und Bosch
• Erweiterung der Bosch-Werkstattkonzepte
• Weltweite Markteinführung von AutoCrew geplant
STUTTGART – Der Bosch-Geschäftsbereich Automotive Aftermarket will die AutoCrew GmbH Schweinfurt übernehmen. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der ZF Trading GmbH (Geschäftsfeld ZF Services). Der Kaufvertrag wurde am 18.02.2009 unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen.
Die Übernahme von AutoCrew ist der Beginn einer weltweiten Kooperation von Bosch und ZF Services. Künftig werden Daten und technische Informationen sämtlicher ZF Services-Produkte in die Werkstatt-Informationssoftware Esitronic von Bosch eingepflegt. Zudem wird ZF Services bevorzugter Kooperationspartner für AutoCrew und den Bosch Car Service.
AutoCrew ist Konzeptgeber des gleichnamigen Full-Service-Konzepts für freie Kraftfahrzeug-Werkstätten. Aus verschiedenen Leistungsbausteinen können die Werkstätten ein individuelles Paket zusammenstellen – von der Technik über EDV und Betriebsführung bis hin zur Werbung. Europaweit ist AutoCrew Partner von rund 600 Werkstattbetrieben in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlanden, Polen, Tschechien und der Slowakei, davon in Deutschland allein rund 450.
„AutoCrew ist eine anerkannte Marke im Werkstattbereich. Mit diesem Konzept erhalten die Werkstätten und der Großhandel eine zusätzliche Möglichkeit zur engeren Zusammenarbeit mit Bosch“, so Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstands des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket.
Mit Bosch hat ZF Services einen etablierten sowie zukunftsorientierten Käufer für Autocrew gefunden und die Weichen für die Weiterentwicklung und stärkere Internationalisierung des Full-Service-Werkstattkonzepts gestellt. Alois Ludwig, Vorsitzender der ZF Services-Geschäftsführung, hatte sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: „Wir hatten sehr attraktive Interessenten für die AutoCrew, was in erster Linie natürlich für die Qualität des Konzeptes und seiner Werkstätten spricht. Bosch überzeugte dann letztendlich mit seinem unternehmerischen Konzept inklusive Internationalisierung, die wir für essentiell halten.“ Auch bei den bereits vorab informierten Werkstatt-, Industrie- und Dienstleistungspartnern hat der Verkauf breite Akzeptanz gefunden.
Mit dem Erwerb von AutoCrew will der Bosch Geschäftsbereich Automotive Aftermarket sein Angebot im Bereich Werkstattkonzepte erweitern. AutoCrew wird zukünftig als separates Konzept zusätzlich zur Bosch Service-Organisation geführt. Beide Systeme werden weiterhin über ihren eigenständigen Markenauftritt verfügen. In den nächsten Jahren wird AutoCrew zunächst in Europa und anschließend weltweit in den Märkten eingeführt.
Schwerpunkte des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket sind neben der Bereitstellung, dem Verkauf und Vertrieb von Kfz-Teilen die Kfz-Werkstatt-Ausrüstung mit Diagnostics und das Bosch Service-Werkstattkonzept mit über 14 300 Betrieben weltweit. Der Geschäftsbereich Automotive Aftermarket erzielte im Jahr 2007 mit rund 5 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro.
Journalistenkontakt:
Bosch:
Ulf-Malte Wünsch
+49 711 – 811 7204
ulf-malte.wuensch@de.bosch.com
ZF Services:
Fabiola Wagner
+ 49 9721 – 4756-110
fabiola.wagner@zf.com
Über Bosch:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungs- unternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 282 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2008 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 45 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als drei Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Mit all seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com.
Über ZF:
ZF ist ein weltweit führender Automobilzulieferkonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit rund 64.000 Mitarbeitern an 119 Standorten in 25 Ländern. Der Konzern erwirtschaftete im Jahr 2008 einen Umsatz von voraussichtlich 12,6 Milliarden Euro. Auf der Weltrangliste der Automobilzulieferer ist ZF unter den 15 größten Unternehmen.
Anfang 2008 wurden die ZF Trading GmbH, die das weltweite Handelsgeschäft mit Ersatzteilen verantwortet, und die Vertriebs- und Service-Organisation der ZF Friedrichshafen AG zu einem neuen Geschäftsfeld zusammengeführt. ZF Services vereinigt die Produktmarken Sachs, Lemförder, Boge und ZF Parts sowie die Serviceleistungen der Vertriebs- und Service Organisation und ist mit rund 2.500 Mitarbeitern und 56 eigenen Standorten in 34 Ländern weltweit vertreten.
Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: http://www.zf.com357265