Bayer MaterialScience LLC erklärt Force Majeure in USA

Leverkusen

Bayer MaterialScience LLC erklärt Force Majeure in USA

Leverkusen/Baytown, 19. September 2008 – Bayer MaterialScience LLC, die nordamerikanische Tochter der Bayer MaterialScience AG, hat für weite Teile ihrer Produktion am Standort Baytown, Texas/USA, Force Majeure erklärt.

Betroffen davon sind die Business Units Polyurethanes (PUR), Coatings, Adhesives, Specialities (CAS) sowie Polycarbonates (PCS) und der Bereich Inorganic Basic Chemicals. Die Erklärung gilt für die Produkte Methylen-Diphenyl-Diisocyanat (MDI), Toluylen-Diisocyanat (TDI), Polyether-Polyole und verwandte Produkte, Hexamethylen-Diisocyanat (HDI), Isophoron-Diisocyanat (IPDI), modifizierte Isocyanate, Desmodur® W und verwandte Produkte, Makrolon®, Bayblend® PC/ABS und Makroblend® PC/PE innerhalb von Nordamerika. Bayer MaterialScience LLC hat ebenfalls für Natronlauge (50%), gasförmige und 36%ige Salzsäure, Natriumhypochlorit und Schwefelsäure Force Majeure erklärt.

Ursache dafür sind die Folgen des Hurrikans „Ike“, der am Wochenende in der Region Houston, Texas, große Teile der Infrastruktur beschädigt oder zerstört hat. Betroffen davon sind unter anderem Schienenwege, Häfen, Straßen, weitere Versorgungswege sowie Teile der Energieversorgung. Obwohl die Produktionsanlagen von Bayer MaterialScience in Baytown durch frühzeitige Vorbereitungen kaum beeinträchtigt wurden, ist auf Grund der zurzeit fehlenden Infrastruktur eine Versorgung des Werkes mit Rohstoffen nicht oder nur bedingt möglich.

Zurzeit ist die Dauer der Betriebsunterbrechung nicht absehbar. Das Unternehmen ist jedoch zuversichtlich, dass die Schäden in den kommenden Wochen behoben und zwischenzeitliche Umsatzausfälle wieder aufgeholt werden können.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,4 Milliarden Euro im Jahr 2007 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen.
Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2007 etwa 15.400 Mitarbeiter.
Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Die Pressemitteilung erreichen Sie über folgenden Link:
http://WWW.BayNews.BAYER.DE/
BayNews/BayNews.nsf/id/2008-0428339147