Bayern und Baden-Württemberg tief im Lehman-Sumpf – Finanzminister sollten zurücktreten

Berlin

Bayern und Baden-Württemberg tief im Lehman-Sumpf – Finanzminister sollten zurücktreten

„Huber und Stächele sollten sich ihrer Verantwortung bewusst werden und schnellstmöglich zurücktreten“, fordert Ulrich Maurer als Konsequenz aus den gigantischen Verlusten der Bayrischen und der Baden-Württembergischen Landesbank nach Geschäften mit der Pleite gegangenen Lehman-Bank. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Es ist auffällig, dass gerade die unionsgeführten Länder Bayern und Baden-Württemberg über ihre Landesbanken bis zum Hals im Lehman-Sumpf stecken. Früher strotzten die Unionsfürsten dieser Länder vor Arroganz wegen ihrer angeblichen finanzpolitischen Kompetenz – heute müssen die Finanzminister Erwin Huber und Willi Stächele kleinlaut zugeben, dass die von ihnen kontrollierten Landesbanken fahrlässig zig Millionen Steuergelder verbrannt haben. Der BayernLB droht wegen des Zusammenbruchs der Investmentbank Lehman Brothers Ausfälle in dreistelliger Millionenhöhe. Sie soll bis zu 350 Millionen Euro in Geschäftsbeziehungen mit dem US-Institut investiert haben. Die Landesbank Baden-Württemberg hat ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr angesichts der Finanzmarktkrise zurückgezogen.

Stächele und Huber müssten als Oberaufseher dieser Institute eigentlich ihren Hut nehmen und von ihren Ämtern zurücktreten. Das gebietet schon die politische Hygiene. Doch die scheint für diese sogenannten Finanzexperten ein Fremdwort zu sein.“

F.d.R. Michael Schlick

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