Börsen Hamburg und Hannover behaupten trotz Turbulenzen starke Marktposition

Frankfurt am Main

Börsen Hamburg und Hannover behaupten trotz Turbulenzen starke Marktposition

Hamburg/Hannover, 30. Dezember 2008 – Die Schlussglocke ertönte – das Börsenjahr 2008 ist zu Ende. Die Börsen AG, Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, zog im Rahmen der Jahresschlussbörsen eine zufrieden stellende Bilanz. Trotz Finanzkrise haben die beiden Börsenplätze ihre gute Marktposition behauptet: Mit einem Umsatz von rund 21 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik – das heißt ohne Mehrfachzählungen – halten sie im Jahr 2008 den dritten Platz unter den deutschen Börsen. Gründe für die rege Ordertätigkeit sind eine konsequente Preispolitik sowie ein hervorragender Service. „Die Börsen Hamburg und Hannover haben auch an besonders turbulenten Tagen ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt und ihre Aufgabe, zwischen Käufer und Verkäufer zu vermitteln, voll und ganz erfüllt“, sagt Jürgen Kösters, Präsident der Niedersächsischen Börse zu Hannover.

Im börslichen Handel mit offenen Fonds, der 2002 von der Börse Hamburg eingeführt wurde, lag der Umsatz 2008 bei rund drei Mrd. Euro. Die Spitzenposition wurde damit verteidigt. Besonders im Herbst verzeichnete die Börse Hamburg hohe Umsätze. Der am meisten gehandelte Fonds war 2008 der KanAm grundinvest (WKN 679180) mit über 218 Mio. Euro Umsatz. „Der fortlaufende Handel mit den von einigen Fondsgesellschaften eingefrorenen offenen Immobilienfonds hat gezeigt: Die Börse Hamburg ist auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner“, erklärt Dr. Friedhelm Steinberg, Präsident der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg.

Der Handel von geschlossenen Beteiligungen war 2008 rückläufig: Mit einem Umsatz von rund 108 Mio. Euro wurde der sehr gute Vorjahresumsatz an der Fondsbörse Deutschland unterschritten, die führende Position konnte aber behauptet werden. Besonders der Handel von Anteilen an geschlossenen Immobilienfonds erfreute sich in der zweiten Jahreshälfte wachsender Beliebtheit: Wurden im August in diesem Marktsegment Anteile im Wert von 5,2 Mio. Euro gehandelt, betrug das Volumen im September bereits 7,8 Mio. Euro und im Oktober 10,7 Mio. Euro.

Nicht nur solide Umsätze boten den Börsen Hamburg und Hannover im Jahr 2008 Grund zur Freude. Die Hamburger Börse feierte ihr 450. Jubiläum. Innovationskraft und Flexibilität hat es dem Börsenplatz ermöglicht, aus den veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen in allen Epochen stets einen Vorteil zu ziehen. Auch 2008 wurde diese Innovationskraft unter Beweis gestellt: mit der Policenbörse Deutschland, die von den Börsen Hamburg und Hannover im September initiiert wurde. Erstmals sind auf einer Handelsplattform gebrauchte Kapitallebens- und Rentenversicherungen nach börslichen Grundsätzen, nämlich transparent, neutral und börsenseitig überwacht, handelbar. Der Vorteil für potenzielle Verkäufer: Sie haben die Chance auf mehr als nur den Rückkaufswert.

Bildmaterial von den Jahresschlussbörsen in Hamburg und Hannover können Sie im Pressecenter der Börsen Hamburg und Hannover beziehen: http://www.boersenag.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=bn3_presse;block=start

An den Börsen Hamburg und Hannover sind mehr als 8.800 Wertpapiere gelistet, darunter Aktien, Anleihen, Options- und Genussscheine sowie Zertifikate. Zudem lassen sich über die speziellen Handelsplattformen offene sowie geschlossene Fonds handeln. Zu den Handelsteilnehmern der beiden Börsen zählen mehr als 150 in- und ausländische Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsunternehmen.

Die Börsen Hamburg und Hannover erteilen keine Anlageempfehlungen und veröffentlichen ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

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