Bonner Mitarbeiter geht für IBM Servicecorps nach Ghana
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Bonner Mitarbeiter geht für IBM Servicecorps nach Ghana
Kostenloses IT-Beratungsprojekt in Zusammenarbeit mit NGO
Bonn, 27. Juni 2008 – Stefan Radtke aus Linz bei Bonn gehört weltweit zu den ersten zehn Mitarbeitern, die im Rahmen des IBM Corporate Service Corps in ein Aufbauprojekt nach Ghana entsendet werden. Im Rahmen des mit einer NGO durchgeführten Projektes erhalten mittelständische ghanaische Unternehmen Beratungsleistungen um im Markt wachsen zu können. Neben der Hilfe zur Selbsthilfe ist das Programm auch ein Instrument zur Mitarbeiterentwicklung bei IBM.
IBM hat das Servicecorps ins Leben gerufen, um Projekt- und IT-Know-how in Länder zu bringen, die sich solch aufwändige Beratung in diesem Bereich in der Regel nicht leisten können. Das Servicecorps ist damit eine Art unternehmensinternes Friedenscorps.
Die insgesamt 12 Teams unterstützen bei Ihren Einsätzen rund um den Globus lokale Unternehmen in Bezug auf Geschäftsprozesse, Technologien und Marketing Know-how und bringen dadurch Ländern wie Tansania, Vietnam oder den Philippinen konkreten wirtschaftlichen Nutzen. Die Dienstleistungen haben jeweils den Wert eines umfassenden Beratungsprojektes von IBM und werden gemeinsam mit Non-Governmental-Organisations durchgeführt, die nach strengen Kriterien ausgewählt wurden.
IBM behandelt die Einsätze des Servicecorps genauso wie reguläre Beratungsprojekte und stellt die Teams mit dem bestmöglichen Talent-Mix zusammen, um Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen. Bei dem anspruchsvollen Auswahlverfahren haben es weltweit insgesamt nur 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschafft, sich für das Programm zu qualifizieren – darunter als einer von vier deutschen Teilnehmern auch Stefan Radtke aus Bonn. Sein Team nimmt ab Juli 2008 in der ghanaischen Stadt Kumasi die Arbeit auf. Gemeinsam mit einer ghanaischen Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft werden fünf mittelständische Unternehmen analysiert, um anschließend Businesspläne aufstellen oder optimieren zu können. Ziel ist es, den Unternehmen die richtigen Instrumente an die Hand zu geben, damit sie sich aus eigener Kraft weiter entwickeln und wachsen können.
IBM nutzt das Programm gleichzeitig als Entwicklungsinstrument für seine Mitarbeiter. Als global aufgestelltes Unternehmen hängt der Geschäftserfolg für IBM auch davon ab, dass Mitarbeiter unter immer vielfältiger werdenden kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen agieren können. Die Teilnehmer müssen in ihrem Projekt über ihre üblichen Aufgaben hinauswachsen. Es gilt, sich in einer anderen Kultur zurechtzufinden und neue Aufgaben zu erfüllen, ohne klare Direktiven zu bekommen oder vergeben zu können. Die Tatsache, dass zum Beispiel ein Mitarbeiter ein begabter Programmierer oder erfolgreicher Projektmanager ist, bedeutet nicht automatisch, dass er auch einen vorbildlichen Beitrag außerhalb seines Fachgebietes leisten kann. Im Rahmen des Servicecorps-Programms bekommt er die Möglichkeit, die Komfort-Zone seines Arbeitsalltags zu verlassen und in einem fremden und unbekannten Umfeld seine Kompetenzen und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Stefan Radtke hat sich in den letzten Wochen mit seinem Projektteam auf den Einsatz in Ghana vorbereitet. Das Team besteht aus neun Kolleginnen und Kollegen, die für IBM in Indien, Italien, USA, Großbritannien und Kanada tätig sind. Zur Vorbereitungsphase gehören sowohl die Auseinandersetzung mit Sprache und Kultur als auch die inhaltliche Vorbereitung der Projekt-Ausführung. Um im Vorfeld des Einsatzes einen möglichst reibungslosen Informationsfluss zu garantieren, stellt IBM allen Beteiligten eine Austauschplattform auf Basis von Web 2.0 Technologien zur Verfügung.
Auch nach dem Ende des vierwöchigen Auslandseinsatzes begleiten die IBM Teams ihre Projekte weiter, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu garantieren. Stefan Radtke und seine Servicecorps-Kolleginnen und Kollegen bleiben nach der Rückkehr an ihre regulären Arbeitsplätze über web-basierte Plattformen mit den Projektverantwortlichen vor Ort verbunden und stehen diesen bei ihrer Arbeit weiterhin unterstützend und beratend zur Seite.
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