Buntenbach: Kindergelderhöhung auch für „Hartz-IV-Familien“
Buntenbach: Kindergelderhöhung auch für „Hartz-IV-Familien“
Anlässlich der morgigen Sitzung des Vermittlungsausschusses forderte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Dienstag in Berlin, dass auch Kinder von „Hartz-IV-Familien“ mehr Geld bekommen.
„Der Regelsatz für Kinder muss um den Betrag der Kindergelderhöhung aufgestockt werden.“, unterstrich Buntenbach. „Es wäre unlogisch und ungerecht, ausgerechnet die ärmsten Familien von der Kindergelderhöhung auszuschließen.“ Angesichts der gravierenden Kinderarmut in Deutschland sei es nur recht und billig, dass Kinder, deren Eltern hilfebedürftig sind, besonders unterstützt werden.
Auch beim Schulstart-Geld für Kinder im Hartz-IV-Bezug dürfe es keine Ungerechtigkeiten geben. „Die 100 Euro pro Schuljahr sind nicht nur bis zum 10., sondern bis zum 13. Schuljahr zu zahlen“, sagte Buntenbach. Anderenfalls bleibe Kindern aus armen Familien der Zugang zu höherer Bildung weiterhin versagt, weil sie es sich nicht leisten können, Abitur zu machen. „Wir wollen, dass endlich Schluss ist mit der Weitervererbung von Einkommens- und Bildungsarmut.“
Bund und Länder müssten sich daher nun schnell zugunsten der Kinder einigen, deren Eltern auf Hartz IV angewiesen sind.
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