Canon – Mit unlauteren Verkaufsmethoden zu mehr Umsatz
Canon – Mit unlauteren Verkaufsmethoden zu mehr Umsatz
Für bessere Verkaufszahlen duldet die Geschäftsleitung von CANON-Europa die Nötigung von Kunden durch Vertragshändler.
Murcia, Spanien. Vor drei Jahren verkaufte ein CANON-Vertragshändler ein Drucksystem an einen kleinen spanischen Buchverlag. Für die Pflege des hochwertigen Multifunktionssystems wurde zwischen den beiden Parteien der übliche Service- und Wartungsvertrag geschlossen. Der Verleger beabsichtigte fortan, den größten Teil seiner Bücher im modernen Digitaldruck herzustellen. Doch dazu kam es nicht.
Das von CANON mit den Worten „für Höchstleistungen“ und „hochproduktiv“ angepriesene Gerät war in den Jahren mehr zur Reparatur, als dass es druckte. Nachdem der Drucker abermals seine Arbeit einstellte und der Verleger den Händler zum Service bat, bot dieser ihm als Alternative einen neuen Drucker zu einem weit überhöhten Preis an. Um sein Verkaufsvorhaben zu unterstützen, verweigerte der Händler die Serviceleistung und reparierte den alten Drucker nicht.
Aufgrund dieser Nötigung schrieb der Verleger an die Geschäftsführung von CANON-Europa in Holland, die dem Verleger bis heute eine Antwort schuldig blieb. Darüberhinaus fühlte sie sich auch nicht bemüßigt, dem Treiben ihres Händlers Einhalt zu gebieten.
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Kontakt:
Carlos Wolf
Journalist
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