Capital Market Day: Fresenius Helios und Fresenius Vamed weiter erfolgreich mit konsequenter…

Capital Market Day: Fresenius Helios und Fresenius Vamed weiter erfolgreich mit konsequenter Wachstumsstrategie

– Fresenius Helios bekräftigt Umsatzziel von 2,3 Mrd € für 2010
– Fresenius Vamed erwartet mittelfristig ein organisches Umsatzwachstum von jährlich 5 bis 10 %

Bad Homburg. Fresenius sieht für die Unternehmensbereiche Fresenius Helios und Fresenius Vamed trotz des globalen Konjunkturabschwungs gute Chancen für weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum. Die beiden Unternehmensbereiche informieren heute in Berlin Anleger und Analysten auf ihrem ersten Capital Market Day über ihre Strategien, Wachstumschancen und Geschäftsaktivitäten. Fresenius Helios und Fresenius Vamed verfügen über langjährige Erfahrung im Krankenhausmarkt und sind Anfang 2008 als neue, eigenständige Unternehmensbereiche der Fresenius Gruppe aus dem ehemaligen Unternehmensbereich Fresenius ProServe hervorgegangen. Mit der neuen Organisationsstruktur hat Fresenius der Wachstumsstrategie der beiden Unternehmensbereiche sowie der wachsenden Bedeutung des Krankenhausmarktes für die Fresenius-Gruppe Rechnung getragen. Fresenius Helios zählt zu den drei größten privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Fresenius Vamed ist ein weltweit führendes Unternehmen, das auf Engineering- und andere Dienstleistungen für Krankenhäuser sowie andere Gesundheitseinrichtungen spezialisiert ist.

Auch in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise erwarten Fresenius Helios und Fresenius Vamed eine positive Geschäftsentwicklung. Beide Unternehmen wachsen profitabel in einem wenig konjunkturabhängigen Umfeld, da der Bedarf an hochwertiger und effizienter medizinischer Versorgung aufgrund der demographischen Entwicklung in den Industrie- und Entwicklungsländern weiter steigt. Fresenius Helios sieht sehr gute Wachstumschancen auf dem deutschen Krankenhausmarkt und bekräftigt das Ziel, im Jahr 2010 einen Umsatz von 2,3 Mrd € zu erwirtschaften. Fresenius Vamed erwartet mittelfristig ein organisches Umsatzwachstum von jährlich 5 bis 10 %. In den ersten neun Monaten 2008 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed aufgrund eines hohen Projektaufkommens um 24 % auf 290 Mio €.

„Wir sind mit dem Geschäftsverlauf und den Wachstumsperspektiven bei Fresenius Helios und Fresenius Vamed sehr zufrieden”, sagt Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstandes der Fresenius SE. „Beide Unternehmen haben den Ausblick für 2008 angehoben. Dies zeigt erneut, dass diese bewährten Geschäftsmodelle auch in der derzeit schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation sehr erfolgreich sind. Sowohl Fresenius Helios als auch Fresenius Vamed gelten als Qualitätsführer und bieten eine hochwertige Gesundheitsversorgung und medizinische Spitzenleistungen an.”

Fresenius Helios
HELIOS betreibt insgesamt 57 Kliniken (56 in Deutschland und eine in der Schweiz), darunter fünf Krankenhäuser der Maximalversorgung. In den ersten drei Quartalen 2008 stieg der Umsatz um 16 % auf 1,568 Mrd €, der EBIT legte um 15 % auf 127 Mio € zu. Das Unternehmen behandelt pro Jahr rund 550.000 Patienten stationär und verfügt über rund 17.300 Betten.

„Auch zukünftig bietet der Krankenhausmarkt gute Wachstumschancen”, sagt Dr. Francesco De Meo, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Helios. „Gegenwärtig sehen wir im Markt mehrere Projekte, bei denen über eine Privatisierung nachgedacht wird. Sofern die Häuser strategisch zu uns passen, werden wir uns um sie bewerben. Bei den Verhandlungen mit den bisherigen Trägern zahlt es sich aus, dass wir schon immer konsequent auf medizinische Qualität und Transparenz gesetzt haben.”

HELIOS hatte im Jahr 2005 angekündigt, zwischen 2006 und 2010 Krankenhäuser mit einem Umsatz von insgesamt rund 800 Mio € hinzuzukaufen. Kliniken mit zusammen rund 450 Mio € Umsatz hat das Unternehmen seither bereits erworben. Damit ist HELIOS auf sehr gutem Weg, das Umsatzziel für 2010 in Höhe von 2,3 Mrd € in den verbleibenden zwei Jahren zu erreichen.

Das Geschäftsmodell von HELIOS beruht hauptsächlich auf Wachstum durch die Privatisierung und Sanierung von Krankenhäusern. Die Sanierung erfolgt durch Verbesserung der operativen Abläufe, Investitionen in die Infrastruktur, Kosteneinsparungen und medizinische Leistungssteigerungen. HELIOS hat das Ziel, die EBITDA-Marge eines Krankenhauses entsprechend dem Sanierungsplan innerhalb von fünf Jahren ab dem Zeitpunkt der ersten Konsolidierung auf 15 % zu steigern. Das Unternehmen garantiert eine moderne Gesundheitsversorgung auf höchstem Qualitätsniveau.

Fresenius Vamed
VAMED ist weltweit führend in der Planung, Errichtung und im Management von Gesundheitseinrichtungen. Seit seiner Gründung im Jahr 1982 hat das Unternehmen mehr als 450 Projekte in 47 Ländern erfolgreich abgeschlossen.

Etwa 60 % des Umsatzes werden im Projektgeschäft erzielt, das Beratung, Projektentwicklung, Projektmanagement und Errichtung einschließt. Rund 40 % trägt das Dienstleistungsgeschäft bei, das Instandhaltung, technische, kaufmännische und infrastrukturelle Dienstleistungen sowie auch die Gesamtbetriebsführung in ausgewählten Märkten umfasst. Diese vollständige Wertschöpfungskette ermöglicht es VAMED, Krankenhäuser in jeder Phase ihrer Entwicklung effizient und erfolgreich zu unterstützen.

„Wir haben beste Voraussetzungen, unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen”, sagt Dr. Ernst Wastler, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Vamed. „Unser Auftragseingang hat sich gut entwickelt und wir sehen auch künftig gute Wachstumschancen. Unser Geschäftsmodell aus Projekt- und Dienstleistungsgeschäft ermöglicht es uns, weltweit aus dem Projektgeschäft Folgeaufträge für das Dienstleistungsgeschäft zu gewinnen und umgekehrt.”

VAMED ist in Europa, Afrika, in der Region Asien-Pazifik und in Lateinamerika aktiv. Das Unternehmen ist in etablierten Märkten wie auch in Schwellenländern gleichermaßen erfolgreich. In den etablierten Märkten stehen Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen vor der Herausforderung, ihre Effizienz zu steigern. VAMED bietet diesen Häusern umfassendes Prozess-Know-how, Public-Private-Partnerships sowie die Übernahme von medizintechnischen Dienstleistungen und Management-Aufgaben an. Dies ermöglicht es den Krankenhäusern, sich erfolgreich auf ihre Kernkompetenz, die Behandlung von Patienten, zu konzentrieren. In den Schwellenländern stehen der Aufbau und die Weiterentwicklung der Infrastruktur im Vordergrund. Hier bietet VAMED ein umfassendes Know-how zur Entwicklung der Gesundheits-Infrastruktur, übernimmt die Planung sowie den Bau von Krankenhäusern und ermöglicht durch Dienstleistungen bis hin zur Gesamtbetriebsführung deren nachhaltigen Betrieb.

In den ersten neun Monaten 2008 trugen Fresenius Helios und Fresenius Vamed zusammen 21 % zum Umsatz und 22 % zum Ergebnis nach Steuern des Fresenius-Konzerns bei.

Der Capital-Market-Day wird heute ab 8.30 Uhr MEZ im Internet übertragen. Die Vorträge können Sie unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen live verfolgen. Anschließend steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 30. September 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 121.288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de .

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig-keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dr. Bernd Ebeling
Konzern-Kommunikation
Fresenius SE
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