Dauerstreit um Facharzthonorare
Dauerstreit um Facharzthonorare
Kardiologen in Bayern gehen in die Offensive
München – Möglichst vollzählig wollen die mehr als 300 in Bayern niedergelassenen Kardiologen am morgigen Donnerstag, den 9. Juli, um 14.30 Uhr zu einem Empfang bei Gesundheitsminister Markus Söder im Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit in München erscheinen. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um zu niedrig bemessene Facharzthonorare und undurchsichtige Abrechnungsmodalitäten hat Söder den Regionalvorsitzenden des BNK Bayern, Peter Strauß, und dessen Kolleginnen und Kollegen zur Diskussion eingeladen. Vor dem Termin wollen sich die Herzmediziner zu einer Demonstration vor der Landesgeschäftsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) versammeln.
Wie die Auswertung der aktuellen Zwischenbescheide zeigt, bestätigen sich die vom BNK bereits im März veröffentlichten Zahlen, wonach in Bayern einzelne Kardiologen Honorareinbußen von bis zu 50 Prozent erleiden könnten. Zwar hat die KVB die im Vorjahr gewährten Abschlagszahlungen weiter überwiesen; in den letzten Tagen erhielten jedoch fast alle im Freistaat praktizierenden BNK-Mitglieder die Information, dass ihnen anscheinend zu viel ausbezahlt wurde. Die Rückforderungen für das erste Quartal betragen bis zu 28.000 Euro.
In seinem in der vergangenen Woche veröffentlichten Sondergutachten 2009 betont der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Bonn, dass niedergelassene Fachärzte ein unverzichtbares Bindeglied zwischen Hausärzten und der hoch spezialisierten stationären Behandlung sind (Download: http://www.svr-gesundheit.de )
Ausführliche Informationen zum Thema:
http://www.bnk.de
http://www.heidi-buck.de
Kontakt
Dr. med. Heribert Brück
Pressesprecher BNK e.V.
Tenholter Str. 43a
41812 Erkelenz
Tel.: 02431 2050
Fax: 02431 76003
hbrueck@kardiologie-erkelenz.de
http://www.kardiologie-erkelenz.de
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