Der Fall der Deutschen Bank

Berlin

Der Fall der Deutschen Bank

0043 / 14. Januar 2009
Pressemitteilung von Herbert Schui

„Die Zeit des Hochmuts ist nun auch für die Deutsche Bank vorbei“, kommentiert Herbert Schui den Quartalsverlust der Deutschen Bank in Höhe von 4,8 Milliarden Euro. „Die Lösung liegt nicht in einer so genannten Bad Bank, sondern in der Vergesellschaftung der Großbanken“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Schui weiter:

„Die Eigenkapitaldecke aller Großbanken schrumpft rapide. Nun straucheln Deutsche Bank und Hypo Real Estate. Sie benötigen dringend Kapitalspritzen. Ihre faulen Papiere wollen die Banken am liebsten an eine öffentliche Müllbank abschieben, eine so genannte Bad Bank. Damit wollen sie ihre Verluste an die öffentlichen Haushalte weiterreichen. Das lehnt DIE LINKE ab.

Die privaten Großbanken sind reif für die Vergesellschaftung – viel wert sind sie im Moment nicht. So wäre auch die Kreditversorgung der Wirtschaft leichter sicherzustellen. Dieser gesellschaftlichen Aufgabe kommen die Privatbanken im Moment überhaupt nicht nach.“

F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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