Der VFA zur Preisentwicklung – Arzneimittelpreise sinken
Der VFA zur Preisentwicklung – Arzneimittelpreise sinken
Berlin (VFA). Die Preise für Arzneimittel sinken. Sie lagen zum Januar 2009 um 2,7 Prozent niedriger als zum Januar 2007. Preissenkungen der VFAMitgliedsunternehmen haben dazu mit 0,7 Prozent beigetragen. Zum Vergleich: Die allgemeinen Verbraucherpreise stiegen dagegen in den letzten 2 Jahren um 4 Prozent.
Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des VFA: „Durch die niedrigeren Arzneimittelpreise hat die gesetzliche Krankenversicherung im Jahr 2008 rund 300 Millionen Euro an Ausgaben eingespart. Dass trotz stabiler Preise die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel steigen, liegt am erhöhten medizinischen Bedarf. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung, eine verbesserte Versorgung insbesondere bei Volkskrankheiten, mehr Prävention und die Verlagerung von Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich lassen den Verbrauch steigen. Kurz gesagt: Die Ausgaben steigen weil Patienten besser versorgt werden!“
Auch 2009 dürften Preiserhöhungen bei Arzneimitteln eher die Ausnahme sein. Denn laut einer Umfrage des VFA unter seinen Mitgliedern rechnet mehr als die Hälfte der Mitgliedsunternehmen mit sinkenden Preisen im laufenden Jahr.
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 90.000 Mitarbeiter. Rund 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA – ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk
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