Deutsche Post, Deutsche Bank schließen Transaktion zum Verkauf von Postbank-Aktien ab

Bonn

Deutsche Post, Deutsche Bank schließen Transaktion zum Verkauf von Postbank-Aktien ab

Die Deutsche Post World Net und die Deutsche Bank AG haben heute die am 14. Januar 2009 vereinbarte Transaktion zum Erwerb von Aktien an der Deutschen Postbank AG wie geplant abgeschlossen.

Das Volumen der ersten beiden Tranchen liegt wie vereinbart bei 3,8 Milliarden Euro, allerdings hat die Deutsche Post zusätzlich zu den schon im Januar übertragenen 3,1 Milliarden Euro bereits jetzt weitere 1,1 Milliarden Euro an Barmitteln erhalten.

Die Differenz zu den ursprünglich erwarteten liquiden Mitteln bei Closing ist auf Kurssicherungsmaßnahmen zurückzuführen. Der Barwert der gesamten Transaktion liegt unverändert bei 4,9 Milliarden Euro.

Die Übernahme der 50 Millionen Postbank-Aktien, entsprechend einem Anteil von 22,9 Prozent, im Rahmen der ersten Tranche erfolgt mit Eintragung der Sachkapitalerhöhung von 50 Millionen Deutsche Bank-Aktien zugunsten der Deutschen Post in das Handelsregister.

Mit der Eintragung der Kapitalerhöhung wird die Deutsche Post mit rund 8 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt sein. Diese Aktien sind wie vorgesehen über Kurssicherungsmechanismen im Wert teilweise abgesichert. Über die eine Hälfte dieser Aktien kann der Konzern ab Ende April frei verfügen, die andere ist ab Mitte Juni veräußerbar. Für eine Veräußerung sind marktschonende Mechanismen vereinbart worden.

Im Rahmen der oben genannten Transaktion hat die Deutsche Bank in einer zweiten Tranche eine Pflichtumtauschanleihe der Deutschen Post zu 100 Prozent gezeichnet, die nach Ablauf von drei Jahren inklusive der aufgelaufenen Zinsen vollständig in 60 Millionen Aktien, oder 27,4 Prozent der Postbank-Aktien, getauscht wird.

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