Deutsche Post DHL verkauft erste Hälfte ihres Deutsche Bank-Aktienpakets

Bonn

Deutsche Post DHL verkauft erste Hälfte ihres Deutsche Bank-Aktienpakets

– Erfolgreiche Platzierung von 25 Millionen Deutsche Bank-Aktien bringt zusätzlichen Mittelzufluss von rund 100 Millionen Euro
– Anteil an der Deutschen Bank jetzt bei 4 Prozent – weiterer Schritt zur Konzentration auf Brief- und Logistikgeschäft vollzogen
– Restliche Aktien an der Deutschen Bank können ab Juni marktschonend veräußert werden

Die Deutsche Post DHL hat wie vorgesehen die erste Hälfte ihres Aktienpakets an der Deutschen Bank AG am Markt verkauft und hält nun nur noch 4 Prozent an dem Frankfurter Geldinstitut. Damit ist der Anteil an der Deutschen Bank unter die meldepflichtige Grenze von 5 Prozent gefallen.

Der Verkauf von rund 25 Millionen Aktien konnte zu einem Preis realisiert werden, der zu einem zusätzlichen Mittelzufluss von rund 100 Millionen Euro gegenüber dem ursprünglich vereinbarten Preis geführt hat.

Die Deutsche Post DHL hatte im Zuge der Transaktion zum Verkauf ihres Anteils an der Deutschen Postbank AG 50 Millionen Aktien bzw. einen Anteil von rund 8 Prozent an der Deutschen Bank erhalten.

Über die erste Hälfte konnte die Deutsche Post DHL seit Ende April frei verfügen. Die andere Hälfte der Aktien ist vollständig gesichert und wird ab Juni verwertet. Wie schon bei dem Verkauf der ersten Tranche sind auch für die zweite Tranche marktschonende Mechanismen vereinbart worden.

„Wir sind sehr froh, dass wir diese Platzierung so erfolgreich über die Bühne gebracht haben“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. „Mit diesem Verkauf kommen wir mit der Konzentration auf unser Brief- und Logistikgeschäft einen weiteren guten Schritt voran.“

Die im Januar vereinbarte Transaktion über den Verkauf von Postbank-Aktien an die Deutsche Bank wurde am 25. Februar 2009 wie geplant abgeschlossen. Die Deutsche Bank hatte für 50 Millionen eigene Aktien aus einer Kapitalerhöhung einen Anteil von 22,9 Prozent an der Postbank von der Deutschen Post DHL erhalten. Ein weiterer Anteil von 27,4 Prozent wird nach Ablauf von drei Jahren mit Fälligkeit einer Pflichtumtauschanleihe auf Postbank-Aktien an die Deutsche Bank übertragen.

Für den verbleibenden Anteil von 12,1 Prozent bestehen Kauf- und Verkaufoptionen, die zwischen dem 36. und 48. Monat nach Abschluss der Transaktion gezogen werden können.

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