Diagnose Krebs: Unterstützung durch Rehabilitation
Diagnose Krebs: Unterstützung durch Rehabilitation
Trotz Krankheit an allen wichtigen Lebensbereichen teilhaben und Belastungen aktiv bewältigen – Krebspatienten erhalten dabei weitreichende Unterstützung von der Deutschen Rentenversicherung. Sie bietet für ihre Versicherten onkologische Rehabilitationen auf hohem medizinischen Niveau an. Hierauf hat jetzt die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover hingewiesen.
Eine onkologische Rehabilitation ist ganz auf die persönlichen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Dabei wird nicht nur die medizinische Therapie weitergeführt, die Patienten erhalten auch psychologische Hilfen sowie umfassende Beratung zum Umgang mit ihrer Krankheit und deren Behandlungsmöglichkeiten. Auch beim beruflichen Wiedereinstieg greift die Deutsche Rentenversicherung den Betroffenen unter die Arme. Die Rehabilitation wird stationär oder ambulant in spezialisierten Kliniken durchgeführt und dauert im Regelfall drei Wochen. Aus medizinischen Gründen kann sie aber auch verlängert oder verkürzt werden.
In diesem Jahr konnte die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover bislang 36.027 Anträgen für medizinische und sonstige Reha-Leistungen zusagen. Darunter waren auch 2.567 für Versicherte mit der Diagnose Krebs.
Damit eine medizinische Rehabilitation bewilligt werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Neben einer entsprechenden Erkrankung ist das vor allem die abgeschlossene Erstbehandlung – also eine Operation, Chemo- oder Strahlentherapie. Zudem müssen die körperlichen, seelischen und sozialen Behinderungen, die durch die Erkrankung entstanden sind, therapierbar oder zumindest positiv beeinflussbar sein.
Versicherte, die diese Rehabilitation in Anspruch nehmen wollen, müssen dafür einen Antrag stellen – entweder bei der Deutschen Rentenversicherung oder bei einem anderen Sozialleistungsträger (zum Beispiel Krankenkasse). Zum Antrag gehört außerdem ein ärztlicher Befundbericht, ein ärztliches Gutachten oder ein aktueller Krankenhausbericht.
Die Deutsche Rentenversicherung unterstützt bei der Diagnose Krebs nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Rentner und nichtversicherte Angehörige sowie Kinder von Versicherten und Rentnern. Und: Die gesetzliche Rentenversicherung bietet auch Nachsorgemaßnahmen im Anschluss an eine onkologische Rehabilitation an sowie Hilfen, um den Arbeitsplatz zu erhalten. Darüber hinaus bietet sie den Patienten durch Aus- und Weiterbildung eine neue berufliche Perspektive.
Weitere Informationen erhalten Interessierte in den Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung oder am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 480 10.
Pressestelle
Lange Weihe 2, 30880 Laatzen
www.deutsche-rentenversicherung-braunschweig-hannover.de
Autorin: Gabriele Wallbaum
Pressesprecher
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