DJV fordert zügige Verhandlungen über Gehaltstarifvertrag
Berlin
DJV fordert zügige Verhandlungen über Gehaltstarifvertrag
Berlin, 17.06.2008 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zu zügigen Gehaltstarifverhandlungen aufgefordert. Für die in Print- und Online-Redaktionen beschäftigten freien und fest angestellten Journalistinnen und Journalisten hat der DJV 7,5 Prozent mehr Honorar bzw. Gehalt gefordert. Der DJV sei entschlossen, so Verhandlungsführer Hubert Engeroff, die berechtigten Tarifforderungen der Tageszeitungsjournalisten durchzusetzen.
Eine klare Abfuhr erteile der DJV möglichen Versuchen der Verleger, die Tarifstandards abzusenken. Vorausgegangen war gestern die Kündigung des Manteltarifvertrags für Tageszeitungsredakteurinnen und -redakteure durch den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zum Jahresende. ‚Vor dem Hintergrund ständig wachsenden Arbeitsdrucks in den Redaktionen bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Erholung der Zeitungsbranche wären tarifliche Verschlechterungen durch nichts zu rechtfertigen‘, erklärte Engeroff.
Unabhängig von den Forderungen für den Gehaltstarifvertrag berät der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission auf seiner Sitzung am kommenden Montag in Hannover seine Tarifziele für den Manteltarifvertrag. Dazu gehören:
– die Einbeziehung der Online-Redakteurinnen und -Redakteure auch in den Geltungsbereich des Manteltarifvertrags,
– Zuschläge für die Arbeit an Wochenenden,
– Urlaubsdauer und Urlaubsgeld sowie
– die berufliche Weiterbildung der Journalistinnen und Journalisten.
– Zuschläge für die Arbeit an Wochenenden,
– Urlaubsdauer und Urlaubsgeld sowie
– die berufliche Weiterbildung der Journalistinnen und Journalisten.
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
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