dwpbank in schwierigem Marktumfeld erfolgreich: Jahresergebnis 2008 um 30 Prozent auf 27,9 Mio….

Frankfurt am Main

dwpbank in schwierigem Marktumfeld erfolgreich: Jahresergebnis 2008 um 30 Prozent auf 27,9 Mio. EUR gesteigert

– Bilanzgewinn erlaubt erneute Dividendenzahlung auf Vorjahresniveau
– Ausbau neuer Erlösquellen kompensiert allgemeinen Rückgang der Transaktionszahlen
– Konsequente Sparpolitik gleicht Großaufwand zur Umsetzung Abgeltungsteuer aus

Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) war auch im zurückliegenden Geschäftsjahr erfolgreich. Im schwierigen Marktumfeld 2008, das durch die Börsen- und Finanzmarktkrise gekennzeichnet war, weist die dwpbank nach vorläufigen Zahlen ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 27,9 Millionen EUR (dwpbank-Gruppe 2007: 21,4) aus. Das entspricht einem Wachstum von 30 Prozent. Die erneute Steigerung des Rekordergebnisses aus 2007 ist Resultat einer konsequenten Sparpolitik in allen Unternehmensbereichen und zugleich des gezielten Ausbaus zusätzlicher Erlösquellen neben dem reinen Transaktionsgeschäft. Zudem konnte die Verschmelzung der Tochtergesellschaft TxB Transaktionsbank GmbH auf die Muttergesellschaft zwei Jahre früher als geplant abgeschlossen und so weitere Synergieeffekte realisiert werden. Als einmalige außerordentliche Belastung aus diesem Schritt wurde ein Verschmelzungsverlust von 14,3 Millionen EUR bilanziell in vollem Umfang verbucht. Nach Abzug von Steuern und der Einstellung in die Gewinnrücklage weist die dwpbank damit einen vorläufigen Bilanzgewinn (HGB) von rund 6,8 Millionen EUR (dwpbank-Gruppe 2007: 14,4) aus. Wie im letzten Jahr wird der Vorstand eine Dividendenausschüttung von 6,0 Millionen EUR vorschlagen.

„Wir sind als führende Wertpapier-Transaktionsbank nicht nur erfolgreich sondern auch profitabel“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Ralf Gissel. „In einem unerwartet schwierigen Jahr 2008 haben die dwpbank und ihre Mitarbeiter mit hohem Einsatz große Herausforderungen gemeistert. Die Erfolgsfaktoren liegen in einer konsequenten Sparpolitik durch das gesamte Unternehmen und dem gezielten Ausbau zusätzlicher Erlösquellen durch ein erweitertes Serviceangebot für unsere Kunden.“ Für das aktuelle Geschäftsjahr 2009 sieht der Vorstandschef nochmals erschwerte Rahmenbedingungen: „Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise sind immer noch nicht absehbar. Das Anlegervertrauen wurde tief enttäuscht, was wir –wie der gesamte Markt – in einem massiven Rückgang der Abrechnungsmengen spüren. Auch wir können uns nicht vollständig vom Marktgeschehen abkoppeln. Unser Geschäftsmodell als sektorübergreifendes Spezialinstitut stellt seine Leistungsfähigkeit aber gerade in Krisenzeiten erneut unter Beweis. Mit unserer Lösungskompetenz können wir einen wichtigen Beitrag für eine stabile, transparente und profitable Aufstellung des Finanzplatzes Deutschland leisten.“

Der Jahresabschluss steht noch unter dem Vorbehalt des Abschlussprüfers und wird Anfang April 2009 dem Aufsichtsrat vorgelegt. Das vorangegangene Geschäftsjahr 2007 wurde noch als Konzernjahresabschluss für die dwpbank-Gruppe aufgestellt. Bei den Abrechnungsmengen verzeichnete die dwpbank im Jahresverlauf einen Rückgang um rund 20 Prozent auf 39,84 (50,01) abgewickelte Wertpapiergeschäfte. Die Anzahl der von der Transaktionsbank betreuten Depots reduzierte sich mit dem Markttrend leicht auf 8,25 (8,56) Millionen Stück zum Jahresende bei einem Verwahrvolumen von 1.634 (1.907) Milliarden EUR in der Bewertung mit Kursen zum 31.12.2008.

Im Produkt BOSC, als erweiterten Service für Bestandskunden in der Wertpapierabwicklung, konnte die dwpbank in 2008 einen Zuwachs der Kundenzahl um 38 Prozent auf insgesamt 95 Institute verzeichnen. Die Dienstleistung für ein so genannten „Komplett-Outsourcing“ steht nun auch den Kunden auf dem Abwicklungssystem WIS zur Verfügung und wird im dafür neu geschaffenen Service Center Dornach (bei München) gebündelt. Das Projektportfolio der dwpbank war im Jahr 2008 vor allem durch die Umsetzung der Abgeltungsteuer geprägt. Zeitweise waren über 200 Mitarbeiter involviert. Der Investitionsaufwand von über 10 Mio. EUR in der dwpbank für die gesetzliche Anforderung wurde nicht in Form von Preiserhöhungen an die angeschlossenen Institute weitergereicht. Nicht zuletzt durch die intensive Abstimmung mit Gremien und Verbänden über alle Sektoren der Kreditwirtschaft konnte das Großprojekt termingerecht umgesetzt werden. Die neuen Prozesse zur Steuerberechnung und -abführung sind seit Jahresanfang in Produktion.

Über die dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten des genossenschaftlichen FinanzVerbunds und aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen.
Mit über 400 direkten Kunden und rund 1.600 Institute nutzen mehr als zwei Drittel aller Banken in Deutschland die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die dwpbank betreut sektorübergreifend rund 8,3 Mio. Depots und bündelt das Wertpapiergeschäft im genossenschaftlichen FinanzVerbund über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapierservice für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für rund 35 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken.

Pressekontakt:
Thomas Strelow
Telefon: 069 5099-1040
E-Mail: thomas.strelow@dwpbank.de

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