Eckert & Ziegler: Vorstand beschließt Bilanzvorsorge für Prozessrisiken – Jahresergebnis…
Eckert Ziegler: Vorstand beschließt Bilanzvorsorge für Prozessrisiken – Jahresergebnis bleibt trotzdem deutlich positiv
Berlin, 18.3.2009. Der Vorstand der Eckert Ziegler AG (ISIN DE0005659700) hat auf einer Bilanzsitzung heute beschlossen, als Risikovorsorge für denkbare Ertragsauswirkungen aus der Klage eines Aktionärs der belgischen International Brachytherapy (IBt) auf Unterbreitung eines Übernahmeangebotes eine Rückstellung in Höhe von 7,14 Mio. EUR in den 2008er Jahresabschluss einzubuchen. Der Jahresgewinn des Konzerns bleibt damit weiterhin positiv, die Sondereffekte aus der Einbringung der Eckert Ziegler BEBIG GmbH in die IBt im Februar 2008 einerseits und diverse im Zusammenhang mit der Einbringung stehende Abschreibungen und Risikovorsorgen andererseits heben sich nun weitgehend auf. Es verbleibt ein Ergebnis außerhalb von Sondereffekten in der bereits prognostizierten Größenordnung von etwa 3,5 Mio. EUR oder 1,12 EUR pro Aktie. Die genauen Zahlen werden am 27.3.2009 mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses bekannt gegeben.
Erläuterungstext:
Eine Auswertung von Gesprächen mit Anwälten, Wirtschaftsprüfern, Aktionären und anderen am Fall beteiligten Institutionen hat für den Vorstand vor allem zu dem Ergebnis geführt, dass für die vorliegende Klage in Belgien kaum Präzedenzfälle existieren und die Rechtslage weitgehend unklar ist. Zudem gibt es gegen die Entscheidung des zuständigen Gerichts keine Berufungsinstanz. Um das Risiko abzudecken, dass in der Klage der Anschein gegen Eckert Ziegler AG wirkt, sowie um Transparenz für alle Betroffenen zu schaffen und um Sondergewinne zu nutzen, die sich 2008 aus der Einbringung des ehemaligen Tochterunternehmens Eckert Ziegler BEBIG GmbH in die IBt ergeben, hat der Vorstand beschlossen, vorsichtshalber eine Rückstellung für eventuelle Ertragsauswirkungen aus der Klage einzubuchen.
In der Sache bleibt der Vorstand bei seiner Aussage, dass es keinerlei Versuche gibt oder gegeben hat, durch ein abgestimmtes Verhalten mit einem anderen Großaktionär zusätzliche Einflussmöglichkeiten auf die belgische International Brachytherapy S.A. zu erlangen. Er weist darauf hin, dass der Eckert Ziegler AG im Rahmen der Einbringung der Eckert Ziegler BEBIG GmbH in die IBt im Februar 2008 bereits ausreichende Einflussmöglichkeiten auf die belgische Gesellschaft eingeräumt wurden, darunter das Recht, die Hälfte der Aufsichtsratsmitglieder sowie den Vorsitzenden des Aufsichtsrats von IBt zu nominieren. Zudem lief die Preisbindung der Eckert Ziegler AG für ein Übernahmeangebot in Höhe von 3,47 EUR pro Aktie am 26.2.2009 erkennbar aus, so dass es für Eckert Ziegler kein denkbares Motiv für eine Absprache innerhalb der Preisbindungsfrist hätte geben können.
Ad-hoc disclosure in compliance with §15 WpHG ISIN DE 0005659700
Eckert Ziegler: Executive Board decides on balance sheet provision for court action risks – annual results nevertheless remain positive
Berlin, 18.3.2009. In its accounts review meeting today, the Executive Board of Eckert Ziegler AG (ISIN DE0005659700) resolved to post a provision of 7.14 million EUR in its 2008 annual financial statements against the risk of potential liabilities resulting from the court action by a stockholder of the Belgian concern International Brachytherapy (IBt) for the submission of a takeover bid. As a result, the Group’s annual profits remain positive and in line with projections of 3.5 mm EUR or 1.12 EUR per share, but now all extraordinary profits resulting from the contribution of Eckert Ziegler BEBIG GmbH into International Brachytherapy (IBt) are more or less cancelled out by depreciations and risk provisions. The exact figures will be released with the publication of the annual financial statements on March 27, 2009.
Explanation:
The Board’s decision was preceded by discussions with lawyers, accountants, stockholders and other institutions involved in the case. They highlighted that the claim has few legal precedents, and also, that there is no possibility of appeal against the decision of the responsible court. To cover the risk that the false appearances put forward by the claimant in its court action work against Eckert Ziegler, to ensure transparency, and to make use of the extra income in 2008 resulting from the contribution of former subsidiary Eckert Ziegler BEBIG GmbH in the IBt concern, the Board has decided to take the precaution of posting a corresponding provision.
The Board reiterates its statement that there are not, nor ever have been, any attempts to come to an agreement with another principal stockholder on a course of action with which to exert further influence on the Belgian concern International Brachytherapy S.A. It asserts that with the incorporation of Eckert Ziegler BEBIG GmbH in the IBt concern in February 2008, Eckert Ziegler AG already gained sufficient influence over the Belgian concern, including the right to nominate half of the supervisory board members and also the chairman of the supervisory board of IBt. In addition, Eckert Ziegler’s obligation to maintain a price of 3.47 EUR per share in a takeover bid visibly expired on 2/26/2009, so that Eckert Ziegler could have had no conceivable motive for an agreement within the 12-month price maintenance period.
The Board of Directors
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Eckert Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, Germany
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Sitz Berlin, Amtsgericht Charlottenburg Reg.-Nr. HRB 64997 B
Vorstand: Dr. Andreas Eckert (Vorsitzender), Dr. Edgar Löffler, Dr. André Heß
Aufsichtsrat: Prof. Dr. Wolfgang Maennig (Vorsitzender)360619