Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern ist ein Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit
Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern ist ein Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit
„Die Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern muss endlich wirksam durchgesetzt werden, denn sie ist ein Schlüssel zur sozialen Gerechtigkeit“, fordert Barbara Höll anlässlich der heutigen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema „Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
“ Mit ihrer Unterstützung der frauendiskriminierenden Niedriglohnpolitik ignoriert die Bundesregierung internationale Erfahrungen und Empfehlungen. Die große Koalition verhindert eine aktive Frauen- und Gleichstellungspolitik, indem sie unter anderem am diskriminierenden Ehegattensplitting festhält und die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohnes blockiert.“
Kirsten Tackmann, die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, ergänzt: „Die Lohndiskriminierung von Frauen verschärft auch das Armutsrisiko bei Arbeitslosigkeit. Frauen wird im Durchschnitt ein Viertel ihres Gehaltes vorenthalten und dieses Viertel fehlt ihnen in dann auch beim Arbeitslosengeld. Diese soziale Ungerechtigkeit bedroht die selbständige Existenzsicherung von Frauen, erst Recht in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Frauen wollen und haben das Recht auf fair bezahlte und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.
DIE LINKE fordert daher zur Bekämpfung der Lohndiskriminierung von Frauen einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, Gesetze zur Erzielung der Entgeltgleichheit, ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft sowie die Einführung eines Verbandsklagerechtes. Dazu hat DIE LINKE bereits Anträge in den Deutschen Bundestag eingebracht.“
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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