Entlassene Fach- und Führungskräfte in der Krise mit Outplacement schneller in neuer Position
Entlassene Fach- und Führungskräfte kommen auch in der Krise mit Outplacement schneller in eine neue Position
Die meisten Klienten in 2008 arbeiteten zuvor im Bank- und Finanzwesen sowie der Automotive- und Pharma/Chemieindustrie.
5. Mai 2009, Düsseldorf, Berlin, München – Die Mühlenhoff Managementberatung GmbH, eine der führenden Outplacementberatungen in Deutschland, erhebt jährlich eine Statistik ihrer Beratungsarbeit. Die aktuellen Zahlen spiegeln die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr.
Während sich Unternehmen in der ersten Hälfte des Jahres 2008 aus strategischen Gründen von Mitarbeiter trennten und diese Stellen neu besetzten, änderte sich mit der Finanzmarktkrise gegen Ende des Sommers der Arbeitsmarkt drastisch. Der darauf folgende Personalabbau von Fach- und Führungskräfte beruhte vornehmlich auf ungünstigen wirtschaftlichen Perspektiven, der Schließungen von Unternehmensteilen und Neustrukturierungen.
Branchenherkunft
In der Outplacementberatung zeichnete sich in der Folge ein deutlicher Anstieg von entlassenen Mitarbeitern aus dem Bank- und Finanzsektor ab: Die Zahl der Klienten aus dieser Branche stieg im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 18%. Besonders massiv war auch die Zunahme von Outplacement-Klienten aus den Branchen Automotive und Pharma/ Chemie: Jeder vierte Klient arbeitete vorher in diesen Zweigen. Deutlich häufiger wurde Outplacement in Anspruch genommen von Klienten, die zuvor eine Position auf Geschäftsleitungs- und Vorstandsebene und im General Management einnahmen. Die Quote lag bei rund 16%.
Zügig zur neuen Stelle
Trotz der angespannten Arbeitsmarktlage konnten jedoch die Klienten von einer zügigen Besetzung in eine neue Position durch die Outplacementberatung profitieren. 43 % fanden innerhalb eines halben Jahres wieder eine neue Stelle, 75% innerhalb eines Zeitraums von 9 Monaten. Insgesamt setzten annähernd 90% der Entlassenen in zeitlich unbefristeten Beratungen ihre Karrieren in der Beratungszeit fort. Dabei erreichten 72% ihre Wunschposition – sowohl in Großunternehmen als auch im Mittelstand.
Offene Positionen in der Wirtschaft
Diese Zahlen sprechen dafür, dass nach wie vor Fach- und Führungskräfte mit spezifischen Qualifikationen gefragt sind, und die entsprechenden Vakanzen in Unternehmen auf ihre Besetzung warten. Geschäftsführer Herbert Mühlenhoff: ?Der Mittelstand sucht nach wie vor hochqualifizierte Mitarbeiter und stellt diese ein, wenn sich die passenden Kandidaten bewerben. Die Diskrepanz zwischen dem tatsächlich existierenden und dem veröffentlichten Arbeitsmarkt wird in schlechten Zeiten immer größer, d.h. immer weniger Unternehmen schreiben ihre Vakanzen aus.? Auf dem öffentlichen Markt existierten daher weniger offene Stellen, aber dennoch gibt es Positionen, betont Geschäftsführer Herbert Mühlenhoff, Vorstandsmitglied im Fachverband Outplacement-Beratung im BDU. ?Gerade deshalb ist es wichtig, Fach- und Führungskräfte professionell zu unterstützen, damit sie in dem wenig transparenten Markt schnell und gezielt zu einer neuen Position gelangen.? Dies führe dann zu einem positiven Resultat, wenn die Outplacementberater sehr gute Kenntnisse von angrenzenden Märkte mitbringen und über ausgefeilten Methoden verfügen.
Für 2009 erwartet Outplacementberater Herbert Mühlenhoff eine Zunahme von zeitlich befristeten Beratungsaufträgen ? statt 12 Monaten Beratungsdauer beispielsweise drei oder sechs Monate ?, da auch im Bereich des Trennungsmanagements die Budgets deutlich knapper seien als in der Vergangenheit. Dies mache sich beispielweise auch in Sozialplänen bemerkbar, die derzeit mit sinkenden Abfindungsbeträgen kalkuliert seien.
Weitere Informationen:
Mühlenhoff Managementberatung GmbH
Frau Silvia Rainer
Kaistraße 13
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Tel.: 0211/ 5 58 67 – 60
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